Das Europaparlament hat die Europäische Kommission nachdrücklich aufgefordert, in laufenden und künftigen Freihandelsabkommen mit Drittstaaten dem Tierschutz ausreichenden Raum zu geben und insbesondere Haltungsanforderungen sicherzustellen, die den EU-Normen vergleichbar sind. Die Kommission soll unverzüglich damit beginnen, die Tierhaltungsbedingungen in Drittstaaten, mit denen sie in Verhandlungen steht, zu überprüfen. Dies würde insbesondere die lateinamerikanischen Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay betreffen, die auf einen leichteren Zugang zum EU-Fleischmarkt hoffen. Das Parlament hält es für unerlässlich, Verbraucher darüber zu informieren, ob tierische Produkte aus Drittstaaten den EU-Tierschutzanforderungen genügen oder nicht. Daneben sollen Verbraucher besser über das bestehende Tierschutzniveau in der EU informiert werden. (AgE)
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