US-Präsident Barak Obama hat angekündigt, mit staatlichen Finanzmitteln Fleisch aufzukaufen, um so die Märkte zu entlasten. Wie das amerikanische „Porknetwork Magazin“ berichtet, soll das US-Agrarministerium (USDA) umgerechnet bis zu 138 Mio. € bereitstellen. Obama begründet die Maßnahme mit der Dürre in einigen Bundesstaaten. Viele Landwirte wollen hohe Futterkosten vermeiden und bringen ihre Tiere früher als geplant zum Schlachthof. Dadurch wird das Angebot erhöht. Die Fleischpreise in den USA stehen deshalb seit Juli unter Druck. Jetzt will das USDA die Märkte entlasten.
Das Ministerium will die aufgekauften Fleischmengen in ihren staatlich geförderten Ernährungsprogrammen verwenden. Dazu gehören etwa die Schulverpflegung oder die Lebensmittelbereitstellung im Falle von Notfällen.
Der größte Teil des Geldes ist mit umgerechnet mehr als 81 Mio. € für Schweinefleisch reserviert, gefolgt von umgerechnet etwa 41 Mio. € für Hähnchenfleisch. Bedingung für den Aufkauf ist, dass die Erzeugnisse aus US-Produktion stammen.