Auf ihrer Konferenz vergangene Woche in Nimbschen warnten die Ressortchefs davor, dass die Einfuhr von Futtermitteln in ausreichender Menge bereits ab dem kommenden Jahr gefährdet sei. Damit drohten gravierende Folgen für die einheimische Veredlungswirtschaft. Die Minister kritisieren in ihrem Beschluss die schleppende EU-Zulassung für den Import von neuen gentechnisch veränderten Sojasorten. Dies müsse dringend beschleunigt werden. Gleichzeitig müsse alles daran gesetzt werden, die Untersuchungsmethoden international zu harmonisieren. Niedersachsens Landwirtschaftminister Hans-Heinrich Ehlen betonte, es gehe nicht darum, die Sicherheitsstandards der Zulassungsverfahren aufzuweichen. Im Interesse der hiesigen Veredlungswirtschaft und letztlich der Verbraucher müsse das Problem der Zulassung von gentechnisch veränderten Importfuttermitteln jedoch dringend gelöst werden.