Der weltgrößte Schweinehalter Smithfield Foods hat angekündigt, den für die Fütterung benötigten Mais zunächst aus Brasilien in die USA zu importieren. Ursache hierfür ist die derzeit anhaltende Dürre in den Vereinigten Staaten, die die Inlandspreise für Futtermittel in die Höhe getrieben hat. Das Internetportal PigProgress sieht in dieser Entscheidung die ersten Auswirkungen der Trockenheit auf den Vieh- und Fleischmarkt.
Unklar ist dagegen, welche Mengen Smithfield zu welchem Zeitpunkt importieren wird. Bei derzeit etwa 50 €/t Preisunterschied zwischen den beiden Ländern sei der Transport per Schiff für 25 bis 32 €/t wirtschaftlich, so ein brasilianischer Marktexperte. Eine so große Differenz zwischen den Ländern hätte es bei den Maispreisen bisher noch nicht gegeben, fuhr der Fachmann fort. (ml)