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Eigenremontierung

Zuchtferkel brauchen bestes Futter!

Bei der Fütterung weiblicher Zuchtferkel ist von Anfang an das Beste gerade gut genug.

Lesezeit: 3 Minuten

Zahlreiche Ferkelerzeuger und Kombibetriebe sind in den vergangenen Jahren dazu übergegangen, ihre Jungsauen selbst nachzuziehen. Damit sich die wertvollen Zuchtferkel zu vitalen und robusten Sauen mit hohen Lebensleistungen entwickeln können, sollte die Fütterung angepasst und auf ein langes, produktives Leben ausgerichtet werden. Worauf dabei zu achten ist, hat Fütterungsexperte Dr. Gerhard Stalljohann von der Landwirtschaftskammer NRW in der aktuellen Ausgabe des Wochenblatts für Landwirtschaft und Landleben (www.wochenblatt.com) ausführlich beschrieben.

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Ganz wichtig ist, dass die für die Eigenremontierung vorgesehenen Zuchtferkel von Anfang an bestes Futter mit genügend Mineralstoffen bekommen, damit sich sowohl Skelett als auch Muskeln gut entwickeln können. Dabei kommt der Versorgung mit Calcium (Ca) und Phosphor (P) besondere Bedeutung zu.

Während der Säugephase erhält das Ferkel über die Milch der Sau Energie und Aminosäuren. Wichtig ist aber, dass die Saugferkel in den ersten Lebenstagen zusätzlich das für die Blutbildung wichtige Eisen per Injektionsnadel oder über das Maul als Eisenpaste erhalten. Spätestens mit Beginn der dritten Lebenswoche sollten die Saugferkel dann kleine Mengen an festem, krümeligem Beifutter erhalten.

Nach der Säugezeit gilt es, den Übergang in die Ferkelaufzucht zu meistern. Ziel muss es sein, die Tiere vom ersten Tag der Aufzucht an zum gleichmäßigen Fressen zu animieren und sie mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. In der Anfangsphase der (Zucht-) Ferkelaufzucht kann es sinnvoll sein, ein Futter mit speziellen Faserträgern, Säurezusätzen, Probiotika und/oder Enzymen zu verwenden. So wird das sich erst langsam entwickelnde Verdauungssystem der jungen Tiere gezielt unterstützt. Das gilt auch für das nachfolgende Ferkelaufzuchtfutter I (FAZ I).

Nicht zu viel Rohprotein

Im Gegensatz zu früheren Empfehlungen wird die Eiweißausstattung der Ferkelfutter mit weniger als 175 g Rohprotein je kg Aufzuchtstarter sowie 160 bis 175 g/kg FAZ heute deutlich niedriger angesetzt. Grund hierfür sind die verbesserten Einsatzmöglichkeiten der freien, meistens in kristalliner Form zugesetzten Aminosäuren und die teils sehr hochwertigen Eiweißkomponenten im Ferkelfutter.

Da bei den selbst aufgezogenen Jungsauen eine lange Nutzungsdauer angestrebt wird, kommt der Mineralstoffversorgung der Tiere besondere Bedeutung zu. In Betrieben, die auch in der Ferkelaufzucht sehr stark N- und P-reduziert füttern, müssen die Zuchtferkel daher im Zweifel frühzeitig separat aufgestallt und mit etwas höher mineralisiertem Futter versorgt werden. Das mag aufwendig sein, aber schließlich geht es hier um die künftigen Leistungsträgerinnen des Betriebes.

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