Nach den schlimmen Überschwemmungen im Jahr 2013 hat Bayern seine Aktivitäten beim Hochwasserschutz beschleunigt. Die Staatsregierung will entlang der Donau zwölf Flutpolder mit einer Gesamtfläche von rund 5 700 ha einrichten. In der Summe könnten diese riesigen Becken 134 Mio. m3 Wasser zurückhalten.
Der relativ kleine Landkreis Dillingen an der Donau trägt mit vier Flutpoldern überproportional zu diesem Projekt bei. Die Polder in Dillingen, Steinheim, Höchstädt und Schwenningen sollen laut Planungen eine Gesamtfläche von 1 780 ha und ein Fassungsvermögen von 36 Mio. m3 haben.
Die Betroffenheit der Landwirte wird einer Studie zufolge beim Schwenninger Polder als „hoch“ und beim Höchstädter Polder als „mittel“ eingestuft.