Bundesweit wurden laut Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Heumilch Deutschland 2019 rund 100 Mio. kg Heumilch erzeugt. Rund zwei Drittel davon werden in Bayern von aktuell 630 Betrieben ermolken, 20 Molkereien und Käsereien verarbeiten die Heumilch. Bis jetzt konzentriert sich die Erzeugung und Verarbeitung auf den Süden Bayerns, vor allem auf das Allgäu. Trotz einer Zunahme der Betriebe bleibt die Heumilch mit unter 1% Anteil an der in Bayern erfassten Rohmilch ein Nischenprodukt. In Baden-Württemberg wird Heumilch vor allem im württembergischen Allgäu und im Schwarzwald erzeugt. Im Vergleich dazu hat in Österreich die Heumilch einen Anteil von ca. 15% an der gesamten Milchproduktion.
2016 wurde die Wirtschaftsweise der Heuwirtschaft mit dem EU-Gütesiegel „g.t.S. – garantiert traditionelle Spezialität“ ausgezeichnet. Heumilch-Bauern müssen sich an ein strenges Regulativ halten, das ihnen u.a. die Verfütterung von Silagen, Nebenprodukten, Kartoffeln oder Harnstoff untersagt sowie Auflagen zu Tierwohl, Düngung und Pflanzenschutz macht. Seit 2019 kooperiert die ARGE Heumilch Deutschland mit der ARGE Heumilch Österreich, um die Heumilch gemeinsam besser zu vermarkten.
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Bundesweit wurden laut Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Heumilch Deutschland 2019 rund 100 Mio. kg Heumilch erzeugt. Rund zwei Drittel davon werden in Bayern von aktuell 630 Betrieben ermolken, 20 Molkereien und Käsereien verarbeiten die Heumilch. Bis jetzt konzentriert sich die Erzeugung und Verarbeitung auf den Süden Bayerns, vor allem auf das Allgäu. Trotz einer Zunahme der Betriebe bleibt die Heumilch mit unter 1% Anteil an der in Bayern erfassten Rohmilch ein Nischenprodukt. In Baden-Württemberg wird Heumilch vor allem im württembergischen Allgäu und im Schwarzwald erzeugt. Im Vergleich dazu hat in Österreich die Heumilch einen Anteil von ca. 15% an der gesamten Milchproduktion.
2016 wurde die Wirtschaftsweise der Heuwirtschaft mit dem EU-Gütesiegel „g.t.S. – garantiert traditionelle Spezialität“ ausgezeichnet. Heumilch-Bauern müssen sich an ein strenges Regulativ halten, das ihnen u.a. die Verfütterung von Silagen, Nebenprodukten, Kartoffeln oder Harnstoff untersagt sowie Auflagen zu Tierwohl, Düngung und Pflanzenschutz macht. Seit 2019 kooperiert die ARGE Heumilch Deutschland mit der ARGE Heumilch Österreich, um die Heumilch gemeinsam besser zu vermarkten.