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das Aktuelle Interview - Wir bauen unser Angebot weiter aus

Lesezeit: 2 Minuten

Das LKV Bayern strukturiert zurzeit die Beratung neu. Was ändert sich konkret?


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Uwe Gottwald: Durch den Rückzug des Staates müssen wir uns mehr und mehr selbst um die Beratung kümmern und die Strukturen dafür aufbauen. Wir haben einige Projekte wie die AMS- oder Haltungsberatung gestartet, die auf große Resonanz stoßen. Schon 2014 haben wir eine Beratungs-­GmbH gegründet und sind damit einer Aufforderung des bayerischen Landwirtschaftsministeriums nachgekommen, die Abrechnung von Leistungsprüfung und Beratung besser zu trennen. Denn nach EU-Recht darf auf Dauer keine Quersubventionierung stattfinden. Außerdem verlangt das Beratungsgeschäft oft schnellere Entscheidungen. Dies ist in einer GmbH effizienter und zeitnäher möglich als in einem „e. V.“ mit seinen Gremien.


Jetzt haben Sie fünf Regionalleiter für die Milchviehberatung eingestellt. Welche Aufgaben haben diese?


Gottwald: Die Regionalleiter bilden eine mittlere Führungsebene. Jeder von ihnen kümmert sich um ca. 15 Berater, betreut aber auch selbst noch Betriebe. Die Teamleiter sollen den regional spezifischen Beratungsbedarf erfassen und Angebote dafür erstellen. Zudem sind sie für die fachliche Fortbildung ihrer Berater zuständig.


Bisher berät das LKV zu Fütterung, Haltung und Melktechnik. Kommen weitere Schwerpunkte hinzu?


Gottwald: Wir wollen nächstes Jahr mit der betriebswirtschaftlichen Beratung starten. Unser Ehrgeiz ist, innerhalb von drei bis vier Stunden einem Milchviehhalter anhand seiner Buchführungszahlen ein Ergebnis zu liefern. Das soll ihm aufzeigen, welche Reserven in seinem Betrieb stecken und wie er im Vergleich mit anderen Betrieben in seiner „Liga“ dasteht.


Fragen ausreichend Landwirte Beratung nach?


Gottwald: Der Renner sind unsere Angebote zur Gruppenberatung. Seit dem Start vor zwei Jahren haben wir bereits 250 ganztägige Seminare mit ca. 3 000 Teilnehmern durchgeführt. Auch mit der Einzelberatung sind wir zufrieden, wünschen uns hier aber noch mehr Wachstum. Von 34 000 Milchviehhaltern in Bayern nehmen bereits rund 6 000 die LKV-Beratung in Anspruch. Allerdings haben 28 000 Betriebe meist gar keine Beratung. Für viele Landwirte in Bayern ist es noch ungewohnt, für Beratung Geld auszugeben. Auch sehen es manche Landwirte als Schwäche an, wenn sie einen Berater „brauchen“. Unser Gegenargument lautet: Je besser ein Fußballer, umso besser sein Trainer. Wir wollen niemandem Beratung auf-schwatzen, sondern den Landwirten dabei helfen, ihre Reserven zu realisieren und ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen.-do-

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