Die AfD und die FDP in Bayern lehnen eine Bevorzugung des Ökolandbaus ab. „Wir favorisieren weder die konventionelle noch ökologische Landwirtschaft. Daher wollen wir auch nicht einen Zweig mehr fördern als den anderen“, argumentiert FDP-Spitzenkandidat Martin Hagen.
Klaus Götz von der AfD lehnt einen „ideologisch verordneten ökologischen Umbau der bayerischen Landwirtschaft“ ab. Die vorhandenen Förderprogramme für den Umstieg auf „öko“ seien ausreichend.
Die übrigen Parteien wollen hingegen den Ökolandbau weiter voranbringen. Gisela Sengl (Grüne) will die Zusammenarbeit mit den Ökoverbänden bei Bildung und Beratung verbessern und den Absatzmarkt Gemeinschaftsverpflegung forcieren. Angelika Schorer (CSU) setzt v.a.weiter auf die Ökomodellregionen.
Nikolaus Kraus (FW) sieht in der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit in viehlosen Betrieben und beim Bürokratieabbau den schnellsten Hebel zugunsten des Ökolandbaus. Und Horst Arnold (SPD) weist darauf hin, dass man zuerst die jetzigen Ziele umsetzen müsse, bevor man neue Visionen entwickle.