Lohnunternehmer bieten inzwischen einen Rundumservice zum Pflanzenschutz an. Wie weit reicht ihr Angebot und welche Erfahrungen haben Praktiker damit?
Für immer mehr Lohnunternehmer und Maschinenringe in Süddeutschland wird der Pflanzenschutz ein interessantes Geschäftsfeld. Ihr Angebot reicht inzwischen von der Mittelauswahl, dem Einkauf und der Lagerung über die Behandlung des Bestandes bis zur Entsorgung der Restmengen. Die Nachfrage nach der kompletten Übernahme der Pflanzenschutzarbeiten steige kontinuierlich an, berichten Lohnunternehmer. „Die Betriebe wachsen und die zusätzlichen Aufgaben steigen. Außerdem wird der Pflanzenschutz durch Auflagen und Resistenzen immer anspruchsvoller und zeitintensiver“, begründet Lohnunternehmer Elmar Fuchs aus Bavendorf das Interesse.
Die Mehrzahl der Kunden seien Vollerwerbsbetriebe mit 50 bis 200 ha und Viehhaltung, die sich zur Entlastung statt für die Anstellung einer Fremdarbeitskraft für die komplette Auslagerung des Pflanzenschutzes entscheiden. Aber auch Nebenerwerbsbetriebe mit 7 bis 10 ha nutzen die Angebote – aus Zeitgründen und weil ihre alte Spritze vielfach keinen TÜV mehr bekomme. Das heiße nicht, dass sich diese Landwirte den Pflanzenschutz einfach vom Hals halten wollen. „Eher im Gegenteil. Die Kunden achten immer mehr darauf, dass wir Pflanzenschutzmittel umwelt- und kostenbewusst einsetzen“, sagt Fuchs. Und auch den Sachkundenachweis Pflanzenschutz ersparen sich die Landwirte durch die Auslagerung in der Regel nicht, da sie ihn allein schon für den Kauf von Schädlingsbekämpfungsmitteln weiterhin benötigen.
In den folgenden Reportagen berichten Praktiker und Lohnunternehmer über ihre Erfahrungen.
silvia.lehnert@topagrar.com
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Lohnunternehmer bieten inzwischen einen Rundumservice zum Pflanzenschutz an. Wie weit reicht ihr Angebot und welche Erfahrungen haben Praktiker damit?
Für immer mehr Lohnunternehmer und Maschinenringe in Süddeutschland wird der Pflanzenschutz ein interessantes Geschäftsfeld. Ihr Angebot reicht inzwischen von der Mittelauswahl, dem Einkauf und der Lagerung über die Behandlung des Bestandes bis zur Entsorgung der Restmengen. Die Nachfrage nach der kompletten Übernahme der Pflanzenschutzarbeiten steige kontinuierlich an, berichten Lohnunternehmer. „Die Betriebe wachsen und die zusätzlichen Aufgaben steigen. Außerdem wird der Pflanzenschutz durch Auflagen und Resistenzen immer anspruchsvoller und zeitintensiver“, begründet Lohnunternehmer Elmar Fuchs aus Bavendorf das Interesse.
Die Mehrzahl der Kunden seien Vollerwerbsbetriebe mit 50 bis 200 ha und Viehhaltung, die sich zur Entlastung statt für die Anstellung einer Fremdarbeitskraft für die komplette Auslagerung des Pflanzenschutzes entscheiden. Aber auch Nebenerwerbsbetriebe mit 7 bis 10 ha nutzen die Angebote – aus Zeitgründen und weil ihre alte Spritze vielfach keinen TÜV mehr bekomme. Das heiße nicht, dass sich diese Landwirte den Pflanzenschutz einfach vom Hals halten wollen. „Eher im Gegenteil. Die Kunden achten immer mehr darauf, dass wir Pflanzenschutzmittel umwelt- und kostenbewusst einsetzen“, sagt Fuchs. Und auch den Sachkundenachweis Pflanzenschutz ersparen sich die Landwirte durch die Auslagerung in der Regel nicht, da sie ihn allein schon für den Kauf von Schädlingsbekämpfungsmitteln weiterhin benötigen.
In den folgenden Reportagen berichten Praktiker und Lohnunternehmer über ihre Erfahrungen.