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„Einfacher und günstiger als der Tierarzt“

Lesezeit: 2 Minuten

Reinhard Langenmair will mit dem neuen Milchtest die Fruchtbarkeit seiner Herde verbessern.


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Reinhard und Gerlinde Langenmair aus Riedsend gehören Bayern-weit wohl zu den ersten Milcherzeugern, die den neuen Milchträchtigkeitstest ausprobiert haben. „Der Test liefert frühzeitig ein sicheres Ergebnis und bedeutet einen deutlich geringeren Arbeitsaufwand als eine Trächtigkeitsuntersuchung durch den Tierarzt“, erklärt der Landwirt, der seine 65 Tiere selbst besamt.


Außerdem sei der Test günstiger: Für die rektale Untersuchung nahm sein Tierarzt 7 € pro Tier, der Milchtest im Labor kostet ihn 5,50 € plus Mehrwertsteuer.


Weil sein Tierarzt für die rektale Untersuchung immer erst kam, wenn er ein paar Tiere zusammen hatte, ist Langenmair schon vor zwei Jahren auf einen Bluttest umgestiegen. Dieser Test basiert auf dem gleichen Prinzip wie der Milchträchtigkeitstest und wird vom Tiergesundheitsdienst Bayern angeboten. Er liefert ebenfalls ab dem 28. Tag ein verlässliches Ergebnis. „Die Probenahme war allerdings aufwendiger als der Milchtest, da der Tiergesundheitsdienst für die Blutentnahme jedesmal auf den Hof kommen musste“, berichtet Langenmair.


Ein fragliches Ergebnis:

Von den 19 bisher mit dem Milchtest untersuchten Tieren waren 18 tragend, ein Tier erhielt das Ergebnis „fraglich“: „Diese Kuh wird bei der nächsten Kontrolle nochmal getestet“, erklärt der Landwirt. Die Ergebnisse erhielt er rund sieben Tage nach der Probenahme per Post.


Für den Landwirt ist das zu lang: „Liegt das Ergebnis erst vor, wenn eine Trächtigkeit bereits rektal festgestellt werden kann, bringt mir der Test keinen Zeitvorteil mehr.“ In Zukunft will Langenmair auch außerhalb der MLP-Termine Proben einschicken: „Wenn ich alle vierzehn Tage eine TU durchführen lasse, kann ich zeitnah reagieren, wenn ein Tier nicht aufgenommen hat.“ Dass er sein Fruchtbarkeitsmanagement schon jetzt gut im Griff hat, zeigt eine Zwischenkalbezeit von 362 Tagen. „Mit guter Brunstbeobachtung und Homöopathie bringe ich alle Tiere tragend“, erklärt er. So gibt er z. B. zehn Tage vor der Besamung allen Tieren Östrogenium-Kügelchen ein.


Seine besamten Rinder lässt Reinhard Langenmair nicht auf Trächtigkeit untersuchen: „Dass hier ein nicht-trächtiges Tier übersehen wird, ist selten“, bekräftigt er.


Zurzeit erreicht seine Herde ein Erstkalbealter von 28 Monaten. „Durch unseren neuen Jungviehstall wird das aber automatisch sinken, weil die Tiere schneller zunehmen und ich sie damit früher besamen kann.“ -sl-

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