Die katastrophalen Starkregenereignisse in diesem Jahr rücken Versicherungen gegen Elementarschäden verstärkt in den Blick. Dabei zeigen sich große Unterschiede zwischen den Regionen. Während in Baden-Württemberg 94% aller Gebäude versichert sind, sind es in Bayern nur 38%. Bundesweit liegt die Quote bei 46%.
Der Grund für die hohe Quote im Südwesten: Zwischen 1960 und 1994 gab es in Baden-Württemberg eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden.
In Bayern unterschreiten die Landwirte die geringe Versicherungsdichte sogar noch. Laut Versicherkammer Bayern, bei der rund 80% der Landwirte im Freistaat ihre Gebäude gegen Brand versichert haben, haben nur 11% ihrer landwirtschaftlichen Kunden eine Zusatzdeckung gegen Elementarschäden abgeschlossen.