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Fünf Mann, eine Anlage

Lesezeit: 2 Minuten

Anton und Rupert Ziesel teilen sich mit drei anderen Bauern ein Reinigungsgerät.


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Geringere Investitionskosten und eine höhere Auslastung – das waren die Gründe, warum sich Anton und Rupert Ziesel aus Berkheim gemeinsam mit drei Berufskollegen aus dem Landkreis Biberach ein Reinigungsgerät für ihre Solaranlagen angeschafft haben. Die Landwirte haben sich für das Fabrikat PvSpin (Fa. Schletter) entschieden. Der Reinigungsvorgang erfolgt dabei durch zwei gegenläufig rotierende Reinigungsbürsten, die durch Wasserdruck angetrieben werden. Zwei Einweichdüsen sorgen dafür, dass der Schmutz schonender entfernt werden kann.


Die Anlagenbetreiber haben insgesamt 650 kW installierte Leistung, davon werden etwa 300 kW mit der Maschine gereinigt. Der Rest der Fläche ist für den Einsatz des Gerätes zu steil.


20 bis 30 kW/Stunde:

Die Flächenleistung des Geräts variiert insgesamt stark. „Die Praxis hat gezeigt, dass 20 bis 30 kW pro Stunde gut möglich sind“, so Landwirt Anton Ziesel. „De facto sind allerdings zwei Mann erforderlich, um das Gerät effektiv zu betreiben“, so Ziesel weiter.


Einer der fünf Kollegen betreibt einen Milchviehstall mit Firstentlüftung. Hier brachte die Reinigung bereits eine Verbesserung des Wirkungsgrades von bis zu 30 %. „Ein solches Ergebnis habe ich auf meiner Maschinenhalle oder auf dem Dach meines Schweinestalls allerdings noch nie erreicht“, so Ziesel weiter.


Neben dem Erwerb des Reinigungsgeräts mussten die Landwirte in den Kauf eines Hochdruckreinigers, in eine Wasserenthärtung und einen Schlauch investieren. Die Stundenabrechnung des Geräts mit dem jeweiligen Nutzer erfolgt entsprechend der zu reinigenden Fläche. Die Summe von netto 13 500 € habe sich nach Aussage der fünf Kollegen nach etwa zwei bis drei Jahren ausgezahlt. Das gesamte Reinigungszubehör ist in einer eigens konstruierten Box untergebracht, die sich per Frontlader transportieren lässt.


Die Vor- und Nachteile:

Bei einer leichten Vermosung der Module entferne die Maschine den Belag nach Aussage der fünf Praktiker relativ problemlos. Wichtig sei aber in jedem Fall ein ausreichender Wasserdruck. „Das entscheidet über den Erfolg der gesamten Reinigung“, erklärt Konstantin Wechsel.


Die Landwirte raten, beim Kauf einer Maschine darauf zu achten, dass sie auch für steile Flächen geeignet sei. Auch die Modulhalterung dürfe nicht zu hoch sein, sonst gebe es eher Schwierigkeiten mit der Bürste. Christian Aigner

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