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Ganzkornsilage statt Körnermais

Lesezeit: 2 Minuten

2006 hat Familie Eisenried auf Ganzkornsilage umgestellt. Jetzt würde sie ihre Kapazitäten gerne erweitern.


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Ludwig (30) und Georg (57) Eisenried aus Moosthenning am Rand des Isartals füttern schon lange Körnermais an ihre Mastschweine. Der Standort bringt Erträge von 150 dt Feuchtmais pro Hektar. Bis 2005 ließen sie den Körnermais trocknen, 2006 investierten sie dann in ein Ganzkornsilo mit 770 m3.


„Wir wollten unabhängiger von der Trocknung werden und uns die Transporte dorthin einsparen“, begründet Georg Eisenried den Schritt. Allein die Trocknung seines Maises verbrauchte 16 000 l Heizöl pro Jahr. Die Voraussetzungen für GKS hatten Eisenrieds. 1 200 Mastplätze wurden bereits über eine Sensorfütterung versorgt. Und ihren alten Stall rüsteten sie für diese Technik um.


Die Erfahrungen mit der Ganzkornsilage sind bisher durchweg positiv. „Die Technik funktioniert problemlos“, erklärt Ludwig Eisenried. Er achtet auf eine gute Druschfähigkeit bei seinen Maissorten, auf einen sauberen Drusch und strebt einen Feuchtegehalt von 33 bis 36 % an.


Mindestens jedes zweite Jahr entleert er das Silo komplett und reinigt den Trichter. Allerdings mit der gebotenen Vorsicht. Bevor er ins Silo steigt, lässt er die Luke in der Seitenwand und den Deckel zwei Tage offen und saugt dann mit einem Industrie-staubsauger das restliche CO2 aus dem Trichter. Dabei lässt er den Saugrüssel bis in die Trichterspitze hängen. Anschließend prüft er mit einer Kerze, ob ausreichend Sauerstoff vorhanden ist. Zum Anfahren des Silos fördern Eisenrieds 1 bis 2 t trockenen Weizen in den Trichter.


Seit sie 2011 ihren Betrieb um 1 500 Mastplätze erweitert haben, mussten sie ihren Maisanteil in der Ration auf 25 % senken. Das bedauern sie, weil die Schweine den Feuchtmais sehr gerne fressen. „Wenn wir mehr Mais dazubekommen, stocken wir unsere Silokapazitäten weiter auf“, sind sich Vater und Sohn einig.

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