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Kälber-TMR mit kurzem Heu und Stroh

Lesezeit: 2 Minuten

Ab dem zweiten Lebenstag bekommen die Kälber frisches Wasser in einer Schale und eine selbst gemischte Kälber-TMR zur freien Aufnahme. Sie besteht in den ersten drei Monaten aus Mais (28 %), Gerste (17 %), Gerstenstroh (7 %), Heu (7%), Melasse (14 %), HP-Sojaextraktionsschrot (17 %) und einem Kälbermineralfutter (10 %). Wichtig ist dabei laut Johannes Kraus kurzes Heu sowie gehäckseltes Stroh mit maximal 3 cm Länge. Dieser Mix brachte bisher die höchste Futteraufnahme. „Mit dem Melassezusatz verbessern wir die Schmackhaftigkeit und erhöhen die Klebewirkung des Kraftfutters.“ Optimal sei dabei ein Anteil von 12 bis 14 %. Das Mineralfutter enthält Sorbinsäure (2 %) zur Stabilisierung der Ration.


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Die Mischung (500 kg) wird je nach Anzahl der Kälber etwa alle vierzehn Tage bis drei Wochen im Futterroboter frisch hergestellt. Kalkuliert wird mit 1,3 kg pro Kalb und Tag.


Stroh hat Vorteile.

Die Zusammensetzung der Kälber-TMR wird ständig optimiert. Anfangs enthielt sie nur Luzerne, dann nur Stroh. Auch eine Fertigmischung wurde ausprobiert: „Doch die Futteraufnahme war nicht so hoch wie bei der Eigenmischung und das fertige Futter entmischte sich relativ schnell“, erklärt Kraus. Hinzu kommen die geringeren Kosten der Eigenmischung von 36 €/dt gegenüber 60 bis 70 €/dt beim Zukauf-futter.


Die TMR für die Kälber von vier bis sechs Monaten besteht aus denselben Komponenten wie die vorher verabreichte Mischung, nur deren Anteile verschieben sich. Diese Ration stellt der Aufzuchtbetrieb nach den Vorgaben von Triesdorf mit circa 3,5 kg pro Tier und Tag selbst her.


Der Effekt dieser Fütterung ist bisher sehr positiv: „Die Kälber wachsen hervorragend und die Jungkühe sind deutlich besser entwickelt“, sagt Kraus. Das Erstkalbealter der Fleckviehherde konnte um eineinhalb Monate von 28,5 auf 27,0 Monate gesenkt werden. Zudem fallen nur geringe Futterreste an und die Arbeit wird erleichtert. Beide Rationen finden Sie unter www.triesdorf.de

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