Ernüchtert waren einige Teilnehmer des Runden Tisches zur Artenvielfalt in Bayern im Dezember. „Schade um die Zeit“, war zu hören. Zwar hatte man besprochen, wie man weitere gesellschaftliche Gruppen – nicht nur die Bauern – am Artenschutz beteiligt. Doch die Vorschläge dazu liegen eigentlich seit Sommer auf dem Tisch. Umgesetzt ist bislang kaum einer.
Bauernpräsident Walter Heidl gibt sich dennoch leicht zuversichtlich: Es sei schon ein Fortschritt, dass zum Beispiel die Kommunalvertreter nicht gleich alles ablehnten.
Auch Runder-Tisch-Moderator Alois Glück (79, CSU) ist optimistisch: Die Kommunalverbände hätten verstanden, dass sie ihren Beitrag zu leisten haben. Die Kommunalwahlen im März seien eine gute Gelegenheit für Bürger und Bauern, Druck auf die Kommunalpolitiker zu machen, so Glück.