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Lieber Radfahren statt Kühe melken

Lesezeit: 2 Minuten

Familie Fürstenberger lastet ihre Melkroboter-Doppelbox bewusst nicht aus, um mehr freie Zeit zu haben.


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Wachstum ja, aber nicht auf Kosten der Lebensqualität. Das ist das Motto von Georg und Anneliese Fürstenberger aus Taufkirchen. Weil der Landwirt gerne Rad fährt, klettert und auf Skitouren geht, werden die 95 Fleckviehkühe von einer Roboter-Doppelbox gemolken. „Wir reizen die Anlage bewusst nicht voll aus, damit wir die Kühe im Griff haben und die Arbeit gut schaffen“, sagt der Betriebsleiter.


Für ihn rechnet sich das: „Die Doppelbox konnte ich günstig kaufen.“ Durch die zusätzlichen 20 Kühe konnte er den Gewinn verbessern.


Der Landwirt hat sich langsam an die heutige Kuhzahl herangetastet. Zuvor wurden 70 Tiere im Fischgräten-Melkstand mit 2 x 6-Plätzen gemolken. Die Leistung liegt bei ca. 9 000 kg pro Kuh und Jahr.


Obwohl das Paar schon seit Jahren mit Lehrlingen arbeitet und gute Erfahrungen damit hat, kam die Einstellung eines Melkers nicht infrage: „Ein Roboter melkt immer, der Melker wird mal krank, hat Urlaub und am Wochenende frei“, sagt Anneliese Fürstenberger.


Um 18 Uhr Feierabend:

Ziel der beiden ist, jeden Tag um 18 Uhr Feierabend zu machen. Meistens klappt das. „Diese Freiheiten schätzen wir, lieber verdienen wir weniger“, sagt Georg Fürstenberger.


Zur Entlastung haben auch die teilweise Auslagerung der Außenwirtschaft, der gebrauchte selbstfahrende Futtermischwagen und der Roboter für das Futternachschieben beigetragen: „Wir investieren nur, wenn wir danach weniger Arbeit haben“, so der Milcherzeuger.


100 Kühe kann er sich noch vorstellen: „Danach ist Schluss, denn sonst büßen wir die arbeitswirtschaftlichen Vorteile des Roboters wieder ein.“ -sl-

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