Die Mess-Serie fand in einer Maschinenhalle der österreichischen HBLFA Raumberg-Gumpenstein statt. Das Gebäude hat eine Länge von 39,30 m und eine Breite von 15,40 m. Die Ventilatoren hingen an einem Holzgerüst mit einer Unterkantenhöhe von 2,7 m über dem Boden. Mittels Stahlketten ließen sich verschiedene Neigungswinkel von 15°, 20° und 25° einstellen.
Die Messungen umfassten die folgenden vier Parameter:
- Energie: Die Ventilatoren waren60 Minuten lang an einen Energiezähler angeschlossen, der den durchschnittlichen Verbrauch ermittelte. Die Ergebnisse geben Auskunft über den Energieverbrauch pro Stunde. Es wurden hier jeweils nur Werte der drei höchsten Leistungsstufen ermittelt.
- Lärm: Zur Ermittlung der Lärmemissionen stellten die Tester ein Mikrofon mit Mess-Sensor in einer Entfernung von 7 m und in einem Winkel von 45° zur Hauptwurfrichtung der Ventilatoren auf. Die Anlage ermittelte den Schalldruckpegel in Dezibel (dB) für 15 Minuten bei jedem Ventilator und bei verschiedenen Energiestärken. Die Werte wurden mithilfe einer Formel auf eine Entfernung von 2 m umgerechnet.
- Wind: Strömungssensoren ermittelten die Windstärke, Wurfweite und Streuung der Ventilatoren. Die Sensoren vom Typ Schmidt Strömungsschalter SS 20.200 warendirekt auf der Achse der Haupt-wurfrichtung sowie 2 und 4 m nach links entfernt aufgestellt. Sie ermittelten die Windstärke in einer Entfernung von 5, 10, 15 und 20 m jeweils 15 Minuten lang.
Gemessen wurde mithilfe eines Frequenzumrichters für jeden Ventilator mit verschiedenen Drehzahlen (100 %, 80 % und 60 %) sowie mit einer Neigung von 15°, 20° und 25°.
- Drehzahl: Die tatsächliche Drehzahl der Ventilatoren bei den drei verschiedenen Energiestärken wurde über ein berührungslos arbeitendes, optisches Messgerät erfasst.