Die Südstärke GmbH in Schrobenhausen konnte ihre Rübenanbaufläche in Bayern auch nach dem Wegfall der Beihilfen im Jahr 2010 mit etwa 13500 ha konstant halten. Demgegenüber sei die Fläche bundesweit um 26% zurückgegangen. „Wir konnten die Einbußen kompensieren“, erklärte Geschäftsführer Dr. Stefan Dick auf der Woche der Erzeuger und Vermarkter, Ende November in Herrsching.
Als Gründe dafür nannte er bessere Preise am Markt, eine höhere Wertschöpfung durch die verstärkte Belieferung des Lebensmittelsektors sowie die Senkung der Betriebskosten. Der Stärkemarkt sei auch in Zukunft mit einer jährlichen Steigerungsrate von etwa 3% ein Wachstumsmarkt, so Dick. Der Anbau bleibe durch das Preismodell der Südstärke im Vergleich zu Kartoffeln für andere Verwertungen auch deshalb attraktiv, weil weniger Qualitätsrisiko bestehe. 2017 lag der Preis bei einem Stärkegehalt von 24% bei 13,56€/dt inkl. MwSt.
Forderungen nach höheren Preisen machte er wenig Hoffnung: „Wir zahlen aus, was die Fabrik erwirtschaftet“, so Dick mit Verweis auf die Wettbewerbsverzerrungen durch bestehende Direktzahlungen in anderen EU-Ländern sowie auf die günstigen Konkurrenzprodukte Mais- und Tapiokastärke.
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Die Südstärke GmbH in Schrobenhausen konnte ihre Rübenanbaufläche in Bayern auch nach dem Wegfall der Beihilfen im Jahr 2010 mit etwa 13500 ha konstant halten. Demgegenüber sei die Fläche bundesweit um 26% zurückgegangen. „Wir konnten die Einbußen kompensieren“, erklärte Geschäftsführer Dr. Stefan Dick auf der Woche der Erzeuger und Vermarkter, Ende November in Herrsching.
Als Gründe dafür nannte er bessere Preise am Markt, eine höhere Wertschöpfung durch die verstärkte Belieferung des Lebensmittelsektors sowie die Senkung der Betriebskosten. Der Stärkemarkt sei auch in Zukunft mit einer jährlichen Steigerungsrate von etwa 3% ein Wachstumsmarkt, so Dick. Der Anbau bleibe durch das Preismodell der Südstärke im Vergleich zu Kartoffeln für andere Verwertungen auch deshalb attraktiv, weil weniger Qualitätsrisiko bestehe. 2017 lag der Preis bei einem Stärkegehalt von 24% bei 13,56€/dt inkl. MwSt.
Forderungen nach höheren Preisen machte er wenig Hoffnung: „Wir zahlen aus, was die Fabrik erwirtschaftet“, so Dick mit Verweis auf die Wettbewerbsverzerrungen durch bestehende Direktzahlungen in anderen EU-Ländern sowie auf die günstigen Konkurrenzprodukte Mais- und Tapiokastärke.