In Oberschwaben haben sich über 50 Rindertierärzte zusammengetan, um sich bei bestimmten Dienstleistungen gegenseitig zu unterstützen und um mit ihren Landwirten intensiver ins Gespräch zu kommen. „Die Ansprüche unserer Kundschaft sind gestiegen“, erklärt Dr. Frank Bootz, Mitglied des Vorstandes des neuen Arbeitskreises oberschwäbischer Rinderpraktiker. Gleichzeitig leide sein Berufsstand an einer Überalterung. „Darauf müssen wir reagieren“, so Bootz, Tierarzt in Ostrach. So ist angedacht, dass der Hoftierarzt bei Problemen, die er selbst nicht lösen kann, einen Spezialisten aus dem Netzwerk dazuholt. Zudem will man bewusst Fortbildungen für Tierärzte und Landwirte gemeinsam anbieten und nicht wie bisher getrennt. Nur wenn man auf Augenhöhe miteinander diskutiere, könnten alle profitieren, so Bootz.
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