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Umstellung frühzeitig planen

Lesezeit: 3 Minuten

Dank intensiver Planung läuft der Roboter bei Familie Petermeier von Anfang an reibungslos.


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Der Melkroboter ermöglicht uns, weiter im Nebenerwerb Milch zu produzieren. Ohne hätten wir aufgehört, obwohl wir beide eigentlich Kuhmenschen sind“, erklären Richard und Sylvia Petermeier aus Niederbergkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn). Seine Teilzeitstelle wollte der Landwirt auf keinen Fall aufgeben.


Neubau mit 85 Plätzen:

Weil der Anbindestall für Tier und Mensch nicht mehr optimal war, haben sie sich für einen Neubau mit 85 Plätzen entschieden. Aus Sicht von LKV-Berater Otto Kirmaier der Idealfall, um einen Melkroboter optimal integrieren zu können. „Außerdem vereinfachen sich dadurch auch die anderen Arbeiten wie Füttern oder Entmisten“, ergänzt Petermeier. Der Roboter steht schräg an der Stirnseite der drei Liegeboxenreihen. Die Tiere erreichen ihn über einen Vorwartehof mit Vorselektion.


Das Ehepaar hat den Umzug in den Roboterstall von langer Hand geplant. Rund zwei Jahre vorher haben sie begonnen, die Herde mit damals noch 35 Tieren schärfer zu selektieren und gezielt mit der eigenen Nachzucht aufzustocken. Die Kühe wurden im Vorfeld so besamt, dass zum Umstellungstermin nur 30 in Milch waren.


Vor allem altmelkende Tiere wurden früher trockengestellt. „Dadurch war die Umstellung stressfrei“, berichtet der Landwirt. Zur früheren Milchleistung von 9 300 kg fehlen ihm durch die vielen Jungkühe zwar rund 1 000 kg, die Eutergesundheit ist dagegen besser als früher. Mortellaro kennt der Betrieb nicht.


Sowohl Richard als auch Sylvia Petermeier kennen sich mit der Technik gut aus: „Jetzt kann einer alleine den Stall machen.“ Wenn sie mit ihren drei Kindern in den Urlaub gehen, vertritt sie ein Nachbar, der ebenso Bescheid weiß. Für die Eingabe und den Abruf von Daten haben sie den Stallcomputer im Durchgang vom Roboter zu den Liegeboxen installiert: „Das ist einfach und praktisch, weil man gleichzeitig die Herde im Blick hat.“


Petermeiers legen das Grundfutter wie früher im Anbindestall einzeln per Silokamm vor. Das Ausgleichsfutter gibt es über einen automatischen Futternachschieber.


Im Roboter und in der Station im Stall füttern sie bis zu 7,8 kg Kraftfutter, seit Kurzem in pelletierter Form.


Mehr Flexibilität:

Die Familie schätzt die Flexibilität, die ihnen die Technik bietet. Sie ist froh über die körperliche Entlastung. Trotz der doppelten Kuhzahl ist die Arbeitszeit im Stall gleich geblieben. Richard Petermeier: „Es macht richtig Spaß im Stall zu sein und zu sehen, wie ruhig die Herde ist. Manchmal muss ich aber aufpassen, dass ich die gewonnene Zeit nicht im Stall verbrate.“

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