Baden-Württembergs grüner Umweltminister will Wölfe entnehmen, wenn sie einen natürlichen Lebensraum gefährden. Als Beispiel nennt er in einem Brief an EU-Umweltkommissar Vella FFH-Gebiete, die durch Beweidung entstanden sind. Gebe man diese auf, könne man die natürlichen Lebensräume und die damit vergesellschafteten Arten nicht erhalten. Bereits heute erlaube die FFH-Richtlinie dann die Entnahme. Vella solle das prüfen.
Ein Ministeriumssprecher betont, dass es um alle naturschutzfachlich relevante Flächen gehe, nicht nur um FFH-Gebiete.
Der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband sieht „einen ersten Ansatz für praktikables Wolfsmanagement.“