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WG auf dem Hof

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Vermietung eines Hauses an Senioren hat sich der Betrieb Schnupp in Ostheim ein neues Standbein geschaffen.


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Was tun mit dem leerstehenden Wohngebäude auf dem Betrieb? Diese Frage stellte sich Familie Schnupp vor eineinhalb Jahren als keine neuen Mieter in Sicht waren. Auf die Idee der Senioren-Wohngemeinschaft brachte sie Peter Neuner von der BRK-Schwesternschaft ­Coburg (siehe Interview). „Wir waren sofort davon angetan, weil wir uns damit auch sozial engagieren ­konnten“, erklärt Hofnachfolgerin Christine Schnupp. Heute bietet sie sieben Wohnplätze mit je 20 bis 26 m2 auf einer Etage an. Küche, Dusche und WC teilen sich je zwei bis drei Personen. Dafür verlangt sie pro Meter monatlich 250 bis 300 € ohne Nebenkosten.


Die junge Frau, die Pensionspferde hält und Reitunterricht gibt, stellt klar: „Ich bin lediglich Vermieterin. Für die Verpflegung und Betreuung der Bewohner kommen externe Kräfte ins Haus.“ Die fünf Bewohner sind rüstig, sodass für die tägliche Betreuung eine Hauswirtschafterin ausreicht. Sie wird gemeinsam von den Mitgliedern der WG ausgewählt und bezahlt. Wenn pflegerische Hilfe notwendig ist, wird ein ambulanter Pflegedienst geholt. Die Senioren fällen alle Entscheidungen, die ihre Gemeinschaft angehen, alleine.


Ämter frühzeitig einschalten.

Familie Schnupp hat früh das Amt für Landwirtschaft und das Landratsamt in ihre Pläne einbezogen, denn schließlich musste die Nutzungsänderung des Gebäudes im Außenbereich genehmigt und dem landwirtschaftlichen Betrieb Bestandsschutz gewährt werden. Auf Fördermittel haben sie aufgrund der hohen Auflagen verzichtet. Inklusive energetischer Sanierung belief sich die Investition auf ca. 120 000 €.


Dass sie ihre Haustiere mitbringen können, schätzen die Senioren. „Damit können wir uns gegenüber anderen Anbietern abheben. Außerdem steigt so die Lebensqualität der Bewohner“, meint die Betriebleiterin. Sie und ihre Eltern verstehen sich gut mit allen, man sieht sich fast täglich. Christine Schnupp: „Aufgrund der guten Erfahrungen können wir uns vorstellen, im Obergeschoß eine zweite WG einzurichten.“ -sl-

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