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Zügig ans Ziel kommen

Lesezeit: 3 Minuten

Mit guter Organisation und Gelassenheit meistert Bäuerin Ursula Schabel Familie und Hof.


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Wenn ich nicht da bin, bin ich nicht da. Und ein Handy habe ich auch nicht. So kann ich wenigstens in Ruhe meine Arbeit machen“, erzählt Ursula Schabel mit Humor. Die Landfrau aus Rechberg bei Schwäbisch Gmünd, die auch Orts- und Kreisvorsitzende des Landfrauenverbandes ist, hat für sich eine gute Mischung aus Organisation und entspannter Routine gefunden.


Last verteilen:

Dabei hören sich ihre Verpflichtungen alles andere als entspannt an: Mit ihrem Mann und weiteren Familienangehörigen bewirtschaftet sie einen Demeter-Betrieb mit 30 Milchkühen sowie den Hof ihrer Eltern mit sechs Ferienwohnungen. Schabel hat sechs erwachsene Kinder und acht Enkel. Der Hof ist ein Bio-Demonstrationsbetrieb, der auch für Waldorfschüler Praktika anbietet und über das Jugendamt vermittelte Schüler mit mangelnder Sozialkompetenz aufnimmt.


Da auf beiden Betriebsstellen deshalb neben der Familie immer auswärtige Leute werkeln, muss viel koordiniert werden: „Das ist meine Aufgabe. Gut daran ist, dass sich die Last bei uns auf vielen Schultern verteilt“, berichtet Schabel, die ausgebildete Hauswirtschafterin und Gärtnerin ist.


Sie notiert nur die fixen Termine im Kalender, die Alltagsroutine hat sie „im Kopf“, wie sie sagt. Wichtig ist ihr, dass morgens alle gemeinsam frühstücken. Dann wird der Tag geplant. Die Landfrau: „Ich muss wissen, wer was macht und vor allem, wann und wo.“ Ihren eigenen Tag packt sie extra nicht so voll: „Ich muss Platz für etwas Ungeplantes lassen.“ Zu ihren Hauptaufgaben gehört der Haushalt, die Pflege der Oma, der Garten und die Büroarbeit. In Spitzenzeiten hilft sie beim Reinigen der Ferienwohnungen und übernimmt am Wochenende den Stalldienst.


Keine langen Diskussionen:

Großen Wert legt sie auf zielgerichtete Gespräche: „Ich möchte zügig zu einem Ergebnis kommen.“


Schabel hat sich angewöhnt, großzügiger mit sich zu sein: „Fenster putzen oder Wäsche bügeln können warten, Rechnungen begleichen oder Kochen nicht.“ Wenn ihr etwas zu viel ist, sagt sie es. Zum Beispiel greift ihr ein Pflegedienst bei der Oma unter die Arme. Kraft und Energie schöpft sie aus ihrem sozialen Engagement. Im Alltag findet sie immer wieder kleine Zeitfenster für die Enkel, den Yogakurs oder den Kirchenchor.


Ihre Gelassenheit hat auch mit ihrem Gottvertrauen zu tun. Ursula Schabel: „So vieles hat sich in meinem Leben schon gefügt. Es kommt, wie es kommt.“ -ck-

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