Gegen 20 Rinderhaltungsbetriebe aus mehreren Orten wie Lengdorf, Taufkirchen und Vils Bockhorn hat PETA Anzeige erstattet. Das berichtete die Landshuter Zeitung in ihrer Ausgabe vom letzten Wochenende.
Die verantwortlichen Landwirte würden die Rinder mit Ketten oder anderen Vorrichtungen am Hals festbinden, sodass diese sich nicht umdrehen können. Thomas-Steinkraus-Koch, Oberstaatsanwalt in Landshut bestätigte gegenüber der Zeitung den Eingang der Anzeigen. Da es sich um pauschale Anzeigen ohne Beweise handelt, wird nun der Anfangsverdacht geprüft und die zuständigen Veterinärämter befragt.
PETA bezeichnet die Anbindehaltung als „tierquälerische Praxis“, die sogar in Biobetrieben erlaubt sei. Daher fordert die Tierrechtsorganisation von den Bundesländern und der Bundesregierung, die Anbindehaltung von Rindern zu verbieten. Auch in Laufställen würden die natürlichen Bedürfnisse der Tiere nicht erfüllt, meint PETA. Die Organisation appelliert an die Verbraucher, beim Einkauf zu veganen Produkten zu greifen.