Der Drahtwurm hat auch in diesem Jahr an vielen Kulturen im Süden Schäden angerichtet. Beim Julius-Kühn-Institut in Braunschweig kann man die auf seinem Acker gefundenen Drahtwurm-Arten bestimmen lassen.
Zur Einsendung der gefundenen Würmer in einer Dose mit Erde oder in Alkohol an das Julius-Kühn-Institut in Braunschweig ruft jetzt der Landwirtschaftliche Beratungsdienst Kartoffelanbau Heilbronn auf. Die Bestimmung helfe Beratung und Wissenschaft bei der Erarbeitung von Methoden zur Bekämpfung des Schädlings.
Wissenschaftler stellen seit einiger Zeit eine Zunahme fest, die auf die immer stärkere Verbreitung einer reduzierten Bodenbearbeitung, von mehr Zwischenfruchtflächen und einer ganzjährige Begrünung zurück geführt wird. Auch der Klimawandel dürfte beim Auftreten zunehmend wärmeliebender Drahtwurm-Arten in Süddeutschland eine Rolle spielen.
Wer wissen will, welche Drahtwurm-Art auf seinem Acker sein Unwesen treibt, sollte die Würmer getrennt nach Schlägen einsammeln und einsenden. Bitte geben Sie zusätzlich Ihre Adresse, Fruchtfolge, Bodenart, Lage und Höhe sowie die Sorte der Kartoffel an.
Versandadresse: Julius-Kühn-Institut, Dr. Jörn Lehmhus, Messeweg 11/12, 38104 Braunschweig