Der Thaler 3248T-5A, der eine Achs- mit einer Knicklenkung kombiniert, gewann auf der Pferdesportmesse Equitana in Mannheim den Innovationspreis in der Kategorie Fahrzeuge und Anhänger. Der Hoflader überzeuge mit seinem neuen Lenkkonzept: "Er kombiniert die klassische Knicklenkung mit einer Allradlenkung und Hundeganglenkung. Dadurch bleibt der Schwerpunkt deutlich in der Mitte und die Lastlinie bleibt innerhalb der Räder, sodass die Standsicherheit und die Wendigkeit erhöht wird", so die Begründung der Jury.
Aufgrund des reduzierten Knickwinkels auf 20° bleibe der Abstand zwischen Kippkante zur Seite und dem Verlauf der Schwerpunktlinie bei Aufnahme von Lasten beim Fünfachslenker recht groß, ganz ähnlich wie bei einem reinen allradgelenkten Lader, erklärt Thaler das Konzept.
Kleiner Wendekreis
Die Allradlenkung sorge für Wendigkeit. Im Vergleich zu einem reinen Knicklenker mit einem Knickwinkel von 55° habe der innere Wenderadius um 1/3 abgenommen, von 112 cm auf 76 cm. Zusätzlich sorge eine Überlast-Anzeige mit einem akustischen Signal für Aufmerksamkeit und mehr Sicherheit, wenn die Last vorne auf dem Teleskoparm zu hoch wird.
Auch sei es möglich, jede einzelne Lenkungsart, nur Vorderachslenkung, nur Allradlenkung oder nur die Hundeganglenkung anzusteuern oder eine kombinierte Lenkungsart gleichzeitig mit der zentralen Knicklenkung einzustellen.
Im Frühjahr 2019 will Thaler mit Praxisvorführungen der neuen Baureihe beginnen.
Bereits im Sommer 2018 fuhr top agrar den Prototyp des Fünfachslenkers Probe:
Auf der Rottalschau 2018 in Karpfham erklärte uns Dietmar Pöhler von Thaler den Sinn des Konzepts noch einmal ausführlich: