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Baden-Württemberg

Grenzüberschreitende Forschung zu Pflanzenschutz und Düngung

Im Projekt AGRO Form haben Landwirte, Bildungseinrichtungen und Behörden im Oberrheingebiet nach Wegen gesucht, den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln zu reduzieren.

Lesezeit: 2 Minuten

In dem von der EU geförderten Projekt „AGRO Form“ haben sich unter Federführung des Regierungspräsidiums Freiburg in den vergangenen vier Jahren Praktiker und Fachleute aus Baden, Rheinland-Pfalz, dem Elsass und der Nordwestschweiz ausgetauscht. Dadurch verstärkte sich auch der Dialog zwischen konventionellen und biologisch wirtschaftenden Betrieben.

Erfahrungen aus vier Regionen

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Ziel des Projekts war es, den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Dafür erarbeiteten die Experten Bildungsmodule für die Bereiche Ackerbau, Weinbau, Obstbau und Gemüsebau, die nun in der Aus- und Weiterbildung in allen drei Ländern am Oberrhein eingesetzt werden. Darüber hinaus gab es mehrere Treffen zwischen Auszubildenden in landwirtschaftlichen Berufen aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Sie erhielten Einblicke in die Bewirtschaftungsmethoden auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des Rheins.

Im Praxisteil trafen sich Leiter von Obst-, Wein-, Gemüse- und Ackerbaubetrieben aus Baden, dem Elsass, der Schweiz und der Pfalz mehrmals im Jahr. Sie tauschten sich über den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie über die wirtschaftlichen Rahmendaten aus. Zudem dokumentierten sie für drei Jahre (2017 bis 2019) den erfolgten Pflanzenschutz- und Düngemitteleinsatz für die verschiedenen Kulturen und werteten die Daten aus.

Vorbeugung und regelmäßige Kontollen

In dem grenzüberschreitenden Netzwerk des INTERREG-Projekts wurden innovative und bewährte Methoden zur Reduktion von Pflanzenschutz- und Düngemitteln ohne wesentliche Gewinneinbußen identifiziert, bewertet und in den Betrieben umgesetzt. Beispielhaft seien vorbeugende Maßnahmen wie Fruchtfolgen, späte Aussaat bei Wintergetreide oder die Wahl gesunder Sorten genannt. Darüber hinaus sollten Landwirte die Pflanzenbestände regelmäßig auf Schadorganismen kontrollieren und vor der Bekämpfung die Befallsintensität beachten. Bei der Bekämpfung von Schadorganismen kommen mechanische (Hacke in Mais) oder biologische (zum Beispiel der Einsatz einer Schlupfwespe gegen den Maiszünsler) Verfahren in Betracht. Um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, schlagen die Fachleute Methoden der Präzisionslandwirtschaft, eine gezielte Mittelwahl, spezielle Düsentechniken und häufige Überfahrten vor. Auch die Anwendung in der Nacht kann von Vorteil sein, da es dann windstill ist und keine Insekten fliegen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

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