Wie finanzieren sich landwirtschaftliche Fachzeitschriften? Nach welchen Kriterien wählen sie Themen für Ihre Beiträge aus? Und welche Ausbildung haben Fachredakteure? Diese und weitere Fragen stellten die Studierenden der Höheren Landbauschule (HLS) Almesbach im Rahmen ihres Unterrichtsfaches Kommunikation an Klaus Dorsch, Redaktionsleiter von top agrar-Südplus. Geleitet wurde die Veranstaltung von Fachlehrerin Iris Prey.

 

Dorsch erklärte, wie ein landwirtschaftliches Fachmagazin wie top agrar entsteht und nach welchen Prinzipien die Redaktion arbeitet. Im Mittelpunkt steht der Leser, spricht der Landwirt, der Informationen mit hohem Nutzen für seine tägliche Arbeit und Orientierung sucht. Der Redakteur zeigte auch auf, welche fachlichen und menschlichen Qualifikationen ein Fachjournalist mitbringen sollte. Neben der Fachkompetenz stehe dabei die Nähe zu und der Austausch mit den Landwirten ganz im Vordergrund. Nur dann könne man über die Themen berichten, die die Bauern aktuell am meisten beschäftigen.

 

Die Diskussion drehte sich auch um den richtigen Umgang mit Tierschutzorganisationen und um Möglichkeiten, wie sich das Image der Landwirtschaft verbessern lässt.

 

Die Studierenden der HLS Almesbach kommen aus der Oberpfalz sowie angrenzenden Landkreisen in Oberfranken und Niederbayern. Die Mehrzahl von ihnen stammt von Haupterwerbsbetrieben, die sie in absehbarer Zeit übernehmen werden oder bereits übernommen haben.