In Gerste und Weizen sollten Sie in diesem Jahr den Befall mit Insekten im Auge behalten, denn Berater rechnen damit, dass der Insektendruck aufgrund der Witterung höher sein wird als im Vorjahr. "Wir beobachten in der Sommergerste bereits einen sich aufbauenden Befall mit Getreidehähnchen", sagte Heiko Barho, Fachberater Südwest bei Bayer Crop Science anlässlich des Bayer-Feldtages in Kappel-Grafenhausen. '
Die trocken-warme Witterung habe die Ausbreitung der Getreidehähnchen begünstigt. Die Schadschwelle liege bei 0,5 bis 1,5 Larven pro Fahnenblatt. Regional sei der Befall allerdings sehr unterschiedlich und daher eine schlagspezifische Kontrolle unerlässlich.
Insgesamt beurteilte der Bayer-Vertreter die Sommergerste in den Feldversuchen mit der Sorte Avalon als gut, allerdings seien die Bestände durch die trockene Witterung im Frühjahr etwas zu dünn aufgelaufen. Für die Verdünnung des Proteins und eine gute Kornausbildung wäre jetzt noch etwas Regen wünschenswert. In den Herbizidversuchen mit Husar Plus + Mero und Hoestar Pointer SX Pack gebe es im Vergleich zur Kontrolle kaum Unterschiede zu sehen. "Durch die späte Aussaat (9.4.) und eine mechanische Bekämpfung vor der Saat war der Unkrautdruck insgesamt gering", so der Berater.
Barho betonte auch, dass es mancherorts durch die Trockenheit zu einem Problem mit der Mangan-Verfügbarkeit gekommen sei. Er empfahl bei solchen Mangelsituationen, anstehende Pflanzenschutzmaßnahmen evtl. mit einer Mangan-Düngung zu kombinieren. Da die Sorte Avalon mehltauanfällig sei, könne es hier nötig sein, ein mehltauwirksames Fungizid (Input Classic) relativ früh einzusetzen. Zur Abschlussbehandlung gegen Ramularia und PLS (Sonnenbrand) ist die Kombination aus Aviator Xpro und Amistar Opti eine sichere Lösung, um eine gesunde Abreife der Kultur zu ermöglichen.
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In Gerste und Weizen sollten Sie in diesem Jahr den Befall mit Insekten im Auge behalten, denn Berater rechnen damit, dass der Insektendruck aufgrund der Witterung höher sein wird als im Vorjahr. "Wir beobachten in der Sommergerste bereits einen sich aufbauenden Befall mit Getreidehähnchen", sagte Heiko Barho, Fachberater Südwest bei Bayer Crop Science anlässlich des Bayer-Feldtages in Kappel-Grafenhausen. '
Die trocken-warme Witterung habe die Ausbreitung der Getreidehähnchen begünstigt. Die Schadschwelle liege bei 0,5 bis 1,5 Larven pro Fahnenblatt. Regional sei der Befall allerdings sehr unterschiedlich und daher eine schlagspezifische Kontrolle unerlässlich.
Insgesamt beurteilte der Bayer-Vertreter die Sommergerste in den Feldversuchen mit der Sorte Avalon als gut, allerdings seien die Bestände durch die trockene Witterung im Frühjahr etwas zu dünn aufgelaufen. Für die Verdünnung des Proteins und eine gute Kornausbildung wäre jetzt noch etwas Regen wünschenswert. In den Herbizidversuchen mit Husar Plus + Mero und Hoestar Pointer SX Pack gebe es im Vergleich zur Kontrolle kaum Unterschiede zu sehen. "Durch die späte Aussaat (9.4.) und eine mechanische Bekämpfung vor der Saat war der Unkrautdruck insgesamt gering", so der Berater.
Barho betonte auch, dass es mancherorts durch die Trockenheit zu einem Problem mit der Mangan-Verfügbarkeit gekommen sei. Er empfahl bei solchen Mangelsituationen, anstehende Pflanzenschutzmaßnahmen evtl. mit einer Mangan-Düngung zu kombinieren. Da die Sorte Avalon mehltauanfällig sei, könne es hier nötig sein, ein mehltauwirksames Fungizid (Input Classic) relativ früh einzusetzen. Zur Abschlussbehandlung gegen Ramularia und PLS (Sonnenbrand) ist die Kombination aus Aviator Xpro und Amistar Opti eine sichere Lösung, um eine gesunde Abreife der Kultur zu ermöglichen.