Der Landesvorstand der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) Bayern hat in seiner heutigen Sitzung die Unterstützung des laufenden Volksbegehrens „Betonflut eindämmen“ beschlossen, um damit in einem breiten Bündnis verbindliche Ziele für den seit Jahren auf dem Land ausufernden Flächenverbrauch zu finden. Das Volksbegehren „Betonflut eindämmen“ findet damit immer weitere Unterstützung im Kreis der Fachverbände für Umweltfragen und Ländliche Räume.
Der stellvertretende KLB-Landesvorsitzender Andreas Felsl aus Dirlewang, Landkreis Unterallgäu, begründet die Entscheidung des KLB-Landesvorstands: „Wir engagieren uns seit Jahren mit vielen anderen Partnern für weniger Flächenverbrauch und klare Regeln in der Landesplanung, um landwirtschaftliche Flächen und Naturlandschaften zu erhalten. Der Gedanke der Schöpfungsverantwortung und die wegweisende Enzyklika ‚Laudato si‘ bringen uns dazu, das Ziel zu unterstützen, dass der Flächenverbrauch in Bayern gesetzlich auf höchstens 5 ha/Tag begrenzt wird.“
Spätestens, wenn in der Eintragungsphase mindestens 10% der Wahlberechtigten innerhalb von 14 Tagen in die Rathäuser zur Unterschrift gebracht werden müssen, werde die KLB in einem breiten Bündnis mit Bildungsveranstaltungen auf dem Land ein Angebot machen, sich über das Volksbegehren weiter zu informieren, so Felsl.
Die KLB (Katholische Landvolkbewegung) Bayern ist seit 1951 eine Bildungs- und Aktionsgemeinschaft für die Menschen im Ländlichen Raummit rund 13.000 Mitgliedern.Sie setzt sich für deren politische und religiöse, wirtschaftliche, soziale und kulturellen Belange ein.
Informationen zum Volksbegehren:
www.betonflut-eindaemmen.de