Seit mittlerweile drei Wochen veröffentlicht der Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems Porträts von Höfen und Landwirten aus der Region. Man wolle zeigen, dass die heimische Landwirtschaft stark und unabhängig sei und die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln auch daher so gut versorgt sei, weil viele Lebensmittel regional produziert würden, so die Beweggründe der Aktion.
Versorgung gesichert
Anlass dieser Medienkampagne war die Bundespressekonferenz des Bayerischen Bauernverbands mit Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bauernpräsident Joachim Rukwied. Dort machten alle Vertreter sehr deutlich, dass die Versorgung mit Nahrungsmitteln gesichert sei.
Wie die Landwirte mit den verschiedensten Betriebszweigen dies schaffen und welche Ideen sie haben, um auch unter erschwerten Bedingungen genügend Nahrungsmittel zu produzieren, will der Bauernverband genauer zeigen. „Die Bürger sollen sehen, was es braucht, damit auch in Corona-Zeiten genug Nahrungsmittel zur Verfügung stehen“, erklärt der Verband. Denn nicht alle Absatzwege könnten zurzeit genutzt werden und Erntehelfer aus dem Ausland würden fehlen.
Positive Resonanz
Die Beiträge der Kampagne, die auch online und in den Sozialen Medien verbreitet wurden, seien im Internet oft aufgerufen worden, ungefähr die Hälfte der Klicks davon sollen von Nicht-Landwirten stammen. Auch einige allgemeine Zeitungen hätten einzelne Berichte der Kampagne aufgegriffen.
Laut Dagmar Alberti, Pressereferentin beim Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems, waren die Rückmeldungen von Verbrauchern bisher durchweg positiv. Die Beiträge kämen gut an, da sie für die Bevölkerung greifbar seien. Für die Verbraucher werde die Landwirtschaft dann interessant, wenn sie ihnen auch einen Nutzen bringe. Wie etwa in dem Hofportrait über einen Weinbauer, der seinen Wein bis vor die Haustür seiner Kunden liefert.
Die Internetseite des Bauernverbands mit den Kurzberichten finden Sie hier.