Vom ausgebüxten Ochsen aus Brunnen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen fehlt jede Spur. Laut Bayerischem Rundfunk hat der Tierschutz-Verein Rüsselheim aus Allmannshofen den Ochsen dem betroffenen Bauern jetzt abgekauft. Die Hoffnung sei nun, dass er nicht erschossen werden muss.
Großeinsatz mit Feuerwehr und Polizei
Das ganze letzte Wochenende haben Jäger, mehrere Streifen, die Feuerwehr und sogar ein Polizeihubschrauber den Bio-Ochsen gesucht. Am Sonntag wurde die aktive Suche dann ohne Erfolg eingestellt. "Er ist noch flüchtig", sagte Philipp Kirmse, Leiter der Polizeiinspektion Schrobenhausen. Das Gebiet sei weitläufig. Von dem Tier geht laut Polizei keine Gefahr aus. Dennoch betont Kirmse, dass sich Spaziergänger nicht als Tierfänger versuchen sollten: "Wenn man ihn sieht, sollte man Abstand halten und die Polizei alarmieren."
Die Tierretter vom Verein Rüsselheim hoffen nun, dass sich das etwa 500 Kilo schwere und zwei Jahre alte Tier anderen Kühen anschließt. Daher sucht die Polizei unter anderem auch bei den Bauern in der Umgebung. Es könne aber auch sein, dass sich der Ochse in den Wald zurückziehe und verwildere, sagt Doris Rauh, die Vorsitzende des Vereins. Kühe seien ursprünglich Waldtiere. Das bestätigt auch ein von der Polizei bei der Suche hinzugezogener Veterinär.