Wie das Ministerium in der vergangenen Woche mitteilte, können sich unter www.regio-verpflegung.bayern künftig die Verantwortlichen von Großküchen mit Erzeugern, Verarbeitern und Händlern vernetzen. Küchenchefs verschiedenster Einrichtungen - vom Kindergarten bis zum Seniorenheim - fänden dort regionale und bioregionale Lebensmittel, die auch in Großgebinden angeboten würden.
Heimische Lebensmittel in der Kantine
Umgekehrt könnten landwirtschaftliche Erzeuger, Verarbeiter und Händler aktiv nach Partnern in der Gemeinschaftsverpflegung suchen und Kontakt herstellen. „Damit bringen wir Angebot und Nachfrage gezielt zusammen und steigern insgesamt die regionale Wertschöpfung“, erklärte Ressortchefin Michaela Kaniber. Laut der Ministerin hat die Gemeinschaftsverpflegung im Freistaat ein enormes Potential als Absatzmarkt. Pro Tag würden rund 1,8 Millionen Mittagessen ausgegeben. Wenn es gelänge, auch hier mehr heimische Lebensmittel auf die Teller zu bringen und die Essensgäste dafür zu begeistern, sei „viel gewonnen“. Von der neuen Plattform würden so alle profitieren, die mitmachten.
Nach Angaben des Ministeriums ergänzt die neue Plattform die bereits bestehenden Angebote www.regionales-bayern.de und www.wirt-sucht-bauern.de. Für alle Internetseiten genüge eine einzige Anmeldung. So könnten sich Anbieter auf allen drei Kanälen unkompliziert präsentieren und damit Kontakte zu Endverbrauchern, Wirten oder auch Küchenchefs knüpfen.