Breitverteiler sind günstig und auf Grünland noch bis 2025 erlaubt. Oft zahlt es sich dennoch aus, schon jetzt einen Schleppschuhverteiler anzuschaffen. Wir haben nachgerechnet, für wen.
Viele Tierhalter im Grünlandgürtel nördlich der Alpen stehen vor einer Entscheidung: Nutzen sie bis 2025 ihren Prallteller oder Schwenkverteiler weiter? Oder investieren sie schon jetzt in neue Technik für die Gülleausbringung?
Viele fürchten bei einer Investition in neue Technik um ihre Unabhängigkeit. Für viele ist neues Gerät nur über eine Maschinengemeinschaft erschwinglich – oder sie übergeben die Arbeit gleich dem Lohnunternehmer. Die "alten" Breitverteiler sind hingegen günstig und auf jedem Betrieb vorhanden. Kein Landwirt muss mit der Ausbringung warten, bis der Nachbar mit der Arbeit fertig ist.
Allerdings: Schleppschuh- oder Schlitztechnik bringen mehr Stickstoff aus der Gülle in den Boden. Das spart Mineraldünger. Zudem lassen sich in Zeiten der neuen Düngeverordnung manche Schläge nur mit effizienter Ausbringtechnik überhaupt noch ausreichend mit Stickstoff versorgen. Denn bei der mineralischen Zudüngung sind die Landwirte künftig noch stärker eingeschränkt.
Unter welchen Umständen sich ein Schleppschuhverteiler schon jetzt rentiert, lesen Sie in der druckfrischen Südplus 1/2018: