Das Förderprogramm des Umweltministeriums für innovative umweltverträgliche und großräumige Bewässerungskonzepte in der Landwirtschaft geht in die nächste Runde. Bewerben können sich bis Mitte Dezember alle Teilnehmer der vorangegangenen vom Umweltministerium geförderten Konzeptphase und deren Konzept in naher Zukunft fertig ist.
Projekte schnell umsetzen
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte dazu: "In Zeiten des Klimawandels und zunehmender Trockenheit wird die Ressource Wasser auch in Bayern ein kostbares Gut. Insbesondere für die Landwirtschaft ist eine gute Wasserversorgung elementar.“
Wassernutzung in Form von Bewässerung dürfe aber laut Minister nicht zu Lasten der ökologischen und wasserwirtschaftlichen Belange der Gewässer gehen. Daher unterstützt das Umweltministerium Projekte, mit denen Wasser effizient, schonend und nachhaltig zu den Feldern gebracht wird.
Glauber ruft die Teilnehmer der Konzeptphase auf, sich zu bewerben. Jetzt gehe es um die Umsetzung der besten Ideen: „Alle Regionen und Anbauformen sind wichtig. Wir haben eine Verantwortung für ganz Bayern: vom Wein in Franken über den Gemüseanbau bis hin zu Obst- und Hopfenanbau." Das Bewerbungsverfahren wickeln die Wasserwirtschaftsämter ab.
Mehr Geld vom Landwirtschaftsministerium
Für die Förderung der Baukosten einer neuen Bewässerungsinfrastruktur stehen jährlich aktuell 2 Mio. € bereit. Diese Summe soll nach der Vorstellung von Umweltminister Glauber weiter aufgestockt werden, auch mithilfe des Landwirtschaftsministeriums.
"Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir den Verteilungsschlüssel für die Förderung ändern. Wenn das Landwirtschaftsministerium ebenfalls die Hälfte der anfallenden Kosten fördern würde, käme bei unseren Landwirten deutlich mehr Geld an. Das würde die Umsetzung der Projekte weiter beschleunigen. Das sollte unser gemeinsames Ziel sein.", verkündet Glauber. Bislang fördert das Umweltministerium den Aufbau einer Bewässerungsinfrastruktur.