Stimmen die insgesamt 3 700 Mitglieder zu, wären künftig ca. 83 000 Braunvieh-, 55 000 Holstein- und 12 000 Fleckviehtiere unter einem Dach. „Wir können Kosten in der Verwaltung sparen, haben einen größeren Pool an Zuchttieren und können effizienter vermarkten“, fasst SRB-Geschäftsführer Josef Keller die Vorteile zusammen.
Gespräche zwischen den Verbänden habe es schon länger gegeben, zumal man mit der AHG seit 2016 gemeinsam in Buchloe vermarkte. Beschleunigt habe sich das Fusionsvorhaben durch das geplante neue Vermarktungszentrum in Unterthingau.
Die Bedenken von Mitgliedern aus Nordbayern und der Oberpfalz, abgehängt zu werden, sieht Keller als unbegründet an: „Für die Bauern ändert sich nichts und für die Betriebe in Franken, in der Oberpfalz sowie in Ober- und Niederbayern ist je ein Außendienstmitarbeiter per neuer Vereinssatzung gesichert.“