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Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus LU Agrarservice Vögeding

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Lesezeit: 3 Minuten

Damit die High-Speed-Drille nicht zu schwer baut, führt ein Fronttank den Dünger mit.


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Für Matthias Vögeding stand besonders die Nutzung von Section Control und Variable Rate sowie der gute Kundendienst des Händlers im Mittelpunkt seiner Kaufentscheidung. Da er vorher mit einer anderen Maisdrille schlechte Erfahrungen mit der Kompatibilität mit seinen John Deere Schleppern gemacht hatte, setzt er nun auf die Exact Emerge 1725NT mit acht Reihen von John Deere. Mit Düngerausrüstung gibt es diese Maisdrille nur in Kombination mit dem Fronttank FT180, den Sulky zuliefert. Vögeding hat zum Befüllen eine schwenkbare Schnecke montiert. Damit lässt sich direkt aus dem Kornauslauf eines Kippers überladen. Insgesamt fasst der Tank etwa 1 600 kg Dünger. Meist befüllen ihn die Fahrer aber nur mit einer guten Tonne, um die Last auf die Vorderachse des John Deere 6215R zu begrenzen. Ganz leer verhält sich das Gespann etwas schwammig aufgrund der schweren Anbaudrille. „Wir fahren keine speziellen Reifen für Reihenkulturen, da wir hauptsächlich nur auf Sand unterwegs sind. Zudem können wir den Luftdruck so stärker reduzieren“, begründet Matthias Vögeding die Reifenwahl. Aufgrund des großen Vorbaumaßes von etwa 5 m setzt der Unternehmer auf ein Kamerasystem am Fronttank.


Das elektrisch angetriebene Dosiersystem bekommt sein Geschwindigkeitssignal vom Radarsensor am Fronttank. Die Steuerung übernimmt ein eigenes kleines Terminal. Hier lässt sich die Düngermenge einstellen. Eine Isobus-Variante gibt es nicht. Matthias Vögeding wünscht sich eine Wiegeeinrichtung für den Fronttank, die auch das Abdrehen hinfällig machen würde. Der Antrieb lässt sich manuell oder über einen Sensor schalten. Vögeding hat dazu einen Sensor am Oberlenker des Fronthubwerks installiert. Im Feld hebt und senkt er das Fronthubwerk dann minimal, sodass die Dosierung etwa zwei Sekunden vor der Maisdrille läuft. So kommt der Dünger pünktlich an den Scharen an. Zudem lässt sich das Fronthubwerk und somit die Düngerdosierung ins Vorgewendemanagement integrieren. Die Dosierung schafft etwa 200 kg/ha bei 14 km/h. Die ExactEmerge kann bis zu 20 km/h fahren. Dann sind noch Düngermengen bis 100 kg/ha möglich. „Wenn der Acker sehr uneben vorbereitet ist, begrenzt häufig das Lenksystem die Flächenleistung“, merkt Matthias Vögeding an. Für die hohen Fahrgeschwindigkeiten und das schwere Gewicht der Kombination sollte der Schlepper nicht kleiner sein. Da der Anbau inklusive Rohrleitung an den Schlepper etwa eineinhalb Stunden dauert, bleibt der 6215R in der Saison vor der Drille. Der Fronttank ließe sich auch für die Getreideaussaat einsetzen. Doch die Getreidesaat wird bisher noch nicht vom Kundenstamm gefordert.

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