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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

Aus dem Heft

AO Agrar-Office: Viel für Profis

Lesezeit: 6 Minuten

Klassisches PC-Programm mit sehr umfangreichen Möglichkeiten. Viele Erweiterungen von GIS bis Buchführung und Tierhaltung lieferbar.


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Stammdaten: Die Verwaltung ist leicht zu finden unter dem Menüpunkt „Stammdaten“. Teils ist der Aufbau kompliziert: Beispiel Saatgut. Das Programm unterscheidet zwischen der Frucht (Getreide, Mais, Raps, …), der Sorte einer Frucht und dem Saatgut. Wer z. B. zum ersten Mal Roggen anbaut, muss zunächst die Frucht Roggen in einem Menü in die Stammdaten des Betriebs übernehmen. Dann übernimmt man die Sorte in einem weiteren Menü. Erst danach ist es möglich in einem dritten Menü das Saatgut anzulegen. Vorteil: Einzelne Saatgutchargen werden genau erfasst. Unterschiedliche Anerkennungsnummern lassen sich so in unterschiedlichen Chargen im Programm darstellen. Nachteil: Mehr Aufwand bei der Stammdatenpflege.


Gut gelöst ist die Verwaltung der Maschinen des Betriebs. Praktisch: Man kann bei der Neuanlage einer Maschine auf die hinterlegten Maschinenring­sätze zurückgreifen. Das gibt einen Anhaltspunkt für die Maschinenkosten. Alternativ ist eine Kostenrechnung integriert. Gut: Für eine Maschine sind verschiedenen Kostensätze möglich, z. B. standard, leichte und schwere Arbeit.


Saatgut, Pflanzenschutzmittel, Dünger etc. sind im Programm unter dem Menüpunkt Stammdaten – Artikel aufgegliedert. Gut: Zu allen Punkten gibt es umfangreiche Listen mit Vorauswahlmöglichkeiten. Neue Artikel können aber auch angelegt werden. Der Brutto-Netto-Rechner ist dabei bei der Pflege der Preise sehr hilfreich.


Unterschiedliche Maschinen, Mitarbeiter und Artikel (Saatgut, Dünger, PSM etc.) können zu Arbeitsverfahren zusammengefasst werden. Durch den Buchungsautomaten (Stichwort: Buchung) kann man das allerdings recht oberflächlich halten. Es reicht z. B. die Zusammenstellung „Traktor“ und „PSM-Spritze“ zum Verfahren „Pflanzenschutz“, Mittel und Anwender ergänzt man dann bei der Buchung.


Flächen: Unter Anbau und Arbeitsorte finden sich die Schläge. Die Neuanlage kann recht komfortabel aus den Antragsdaten erfolgen (getestet mit ELAN, NRW). Detaillierte Angaben, z. B. zu Wasserschutzauflagen sind möglich.


Die Schläge werden in der Standard­ansicht links als Übersicht dargestellt. Hier zeigt das Programm die wichtigsten Infos: Schlagname, Größe, Frucht, Sorte, Ertrag und Betriebszuordnung. Nach diesen Unterscheidungsmerkmalen kann man die Liste auch sortieren und filtern. So lassen sich z. B. alle Sorten einer Fruchtart schnell herausfiltern.


Die Angaben zum Anbau auf der Fläche beziehen sich auf das Erntejahr. Das aktuelle Jahr wird oben links angezeigt, per Plus- und Minustasten kann man die Jahre durchblättern. Für jedes Jahr kann das Programm außerdem zwischen Hauptfrucht und weiteren Früchten unterscheiden. Grünroggen und Maisanbau im gleichen Erntejahr erhalten dazu einfach getrennte Anbauperioden.


Zum Teilen der Flächen gibt es zwei Möglichkeiten: Ist das GIS-Zusatzmodul installiert, kann man die Fläche dort durch einzeichnen einer Trennlinie in die Schlagkontur teilen. Ohne GIS klickt man mit der rechten Maustaste auf den Schlag und wählt aus dem Kontextmenü Schlag teilen. So funktioniert auch die Aufhebung der Teilung.


Anbau- und Düngeplanung: Nach Auswahl einer oder mehrerer Flächen im linken Bereich kann man unter Anbau und Arbeitsorte die Anbauplanung durchführen. Fruchtart und Sorte sowie ein Zielertrag lassen sich angeben. Ist die Planung ausgeführt, wird die Fläche im Übersichtsbereich bereits mit der entsprechenden Kultur und Sorte angegeben und farblich dargestellt - gut.


Das Grundmodul der Schlagkartei enthält eine Nährstoffbedarfsberechnung. Diese kann nach Bedarfs- oder Korrekturtabellen arbeiten. Zum Start wählt man über dem linken Übersichtsfenster „Düngebedarfsberechnung“. Für die Rechnung mit Bedarfstabellen sind Werte enthalten.


Das Programm arbeitet mit den Nährstoffentzügen der Frucht und dem erwarteten Ertrag. Sind Bodenproben für eine Fläche hinterlegt, werden diese als Grundlage für die Berechnung herangezogen. Bereits verbuchte Düngemaßnahmen fließen in die Berechnung des Restbedarfs mit ein.


Der Anwender kann von den Vorschlägen des Programms abweichen und eigene Daten eintragen. Diese Werte werden dann rot hinterlegt. Wer intensivere Düngeplanung will, kann mit Zusatzmodulen weiter aufrüsten. Dann kann AO auch vom Nährstoff auf einzelne Dünger umrechnen.


Gut: Bei der Buchung der Maßnahmen zeigt die Software die Ergebnisse der Düngeplanung als Säulendiagramm im unteren Bereich an. Diese Darstellung muss der Anwender allerdings über einen Button einblenden.


Buchung: Die Buchungen heißen bei AO „Maßnahmen“. Das Eingabefenster ist beim Start der Anwendung aktiv.


Zur Buchung wählt man die Maßnahmenart (Bodenbearbeitung, Düngung, …) und das Verfahren (Traktor + Pflug etc.). Das Verfahren entspricht dabei den in den Stammdaten zusammengestellten Arbeitsverfahren. Der Nutzer kann allerdings das Verfahren beliebig anpassen. Praktisch: Das Programm merkt sich die Änderungen und schlägt diese beim nächsten Aufruf dieses Verfahrens wieder vor.


Sammelbuchungen: Einfach das Häkchen in der Übersicht links vor den Flächen setzen, die bebucht werden sollen. Das geht auch noch während der Buchung. Klickt man später eine als Sammelbuchung gespeicherte Maßnahme wieder an, fragt das Programm, ob Änderungen für alle Flächen oder nur für die eine übernommen werden sollen.


Die Kosten und der Zeitbedarf werden den Maßnahmen über die Stammdaten zugeordnet. Allerdings kann man hier noch eingreifen, indem man die Kostensätze pro Einheit oder den Zeitaufwand anpasst. Das Zurechnen von pauschalen Kosten ist möglich. Im unteren Bereich der Buchungsmaske zeigt das Programm weitere Details zur Buchung. Bei Pflanzenschutzmitteln z. B. Indikation und Gefährdungspotenzial. Ernten können über diesen Bereich direkt in ein Lager eingebucht werden.


Auswertung: Das Programm erlaubt betriebswirtschaftliche Auswertungen nach Schlag oder Kultur und betriebliche oder überbetriebliche Vergleiche. Einsatzstatistiken für die unterschiedlichen Maschinen sind möglich. Profi-Anwender können über den Eingriff in die Stammdaten die Kosten noch genauer aufschlüsseln.


Die Dokumentations-Auswertungen umfassen Schlagkarten, auch nach GLOBALGAP und Q+S. Sind alle Daten eingegeben, ist auch die Karteikarte vollständig gefüllt. Ein CC-Pflanzenschutz-Nachweis ist integriert. Auch Transportdokumente und Lagerbewegungen stellt AO da.


Zusatzfunktionen: Die Software erstellt bei Bedarf einen Nährstoffvergleich nach Düngeverordnung. Der Standard-Funktionsumfang der Schlagkartei reicht für die meisten Betriebe aus. Wer mehr will, kann aufrüsten. Ein GIS-Modul zur Fahrspuren- und Flächenverwaltung ist zum Beispiel lieferbar. Mit dem Zusatzmodul Düngeplanung ist es möglich, den Nährstoffbedarf auf die zur Verfügung stehenden Dünger umzurechnen. Für die mobile Dokumentation gibt’s ebenfalls ein Zusatzmodul.

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