Schmotzer hat ein neues Steuerungssystem für Hack-maschinen entwickelt. Ziel ist eine exakte Führung der Ma-schine, auch bei großen Ar-beitsbreiten und am Seiten-hang. Das System arbeitet ent-weder halb- oder vollautoma-tisch. Der Hackrahmen wird von zwei großen Rädern in der Tiefe geführt. So bleibt den Parallelogrammen, an denen die Hackwerkzeuge montiert sind, mehr Bewegungsfreiheit. Beim Einfahren in die Reihen kann der Schlepperfahrer die Hacke hydraulisch steuern. Anschließend schaltet er die sogenannte 0-Stellung ein, und die Räder gehen auf Gerade-ausfahrt. Über die Steuerung können die Räder am Seiten-hang auch auf Triftspur ge-stellt werden. Vollautomatisch arbeitet die opto-elektronische Steue-rung: Hier wird die Lage der Pflanzenreihen über ein Licht-schrankensystem erfasst, das dicht über dem Boden mon-tiert ist. Aus den Informatio-nen über den Pflanzenabstand, die Pflanzreihe und die Blatt-form errechnet ein Mikropro-zessor die Steuerimpulse für die Lenkung der Hacke. Die opto-elektronische Len-kung wurde in Rüben, Mais, Bohnen und Pore getestet. Die Software kann auch auf an-dere Pflanzenarten abgestimmt werden. Die halbautomatische Len-kung kostet 4 253 DM, das op-toelektronische Lenksystem 11 620 DM (o. MwSt.). Schmotzer, 91438 Bad Windsheim, Tel.: 0 98 41/ 9 20