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Eleganter Engländer auf vier gleichen Rädern

Lesezeit: 3 Minuten

Sein Design erinnert an den Claas Xerion und wirkt stimmig: Ende Oktober haben wir in Triesdorf den neuen JCB Fastrac 4000 erstmals gefahren. Der Trac löst den bisherigen 2000er ab und ist aktuell die dritte Modellreihe neben dem 3000er und 8000er. Die Ingenieure sind dem Trac-Konzept treu geblieben und haben den Neuen auf vier gleichgroße Räder gestellt. Die Maximalbereifung ist 710/60 R30.


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Die 6,6 l-Motoren stammen von AgcoPower (Sisu) und leisten bei den drei Tracs maximal 175 PS, 208 PS bzw. 235 PS. Sie erfüllen die Abgasnorm 4f mit einem AdBlue-Kat. Ein Partikelfilter ist nicht an Bord. Auch das Getriebe kommt von Agco: JCB setzt auf das Variogetriebe ML180, das Fendt in seine 700er-Schlepper einbaut.


Beim Bedienkonzept geht JCB andere, aber nicht unbedingt bessere Wege: Es gibt zwar einen guten Fahrpedalmodus mit automatischem Motor-Getriebe-Management plus verschiedene Tempomaten. Allerdings verzichten die Briten im automatischen Modus auf das Fahren per Hebel. Der Stick wird nur im manuellen Modus zum Fahrhebel. Und dann muss man ihn zum Beschleunigen und Verzögern seitlich bewegen, nicht vorwärts/rückwärts. Dafür gibt es als dritten Modus wie bei JCB üblich ein Programm, das ein Powershiftgetriebe mit festen Stufen simuliert…


Auch das Einstellen der Grenzlast per Monitor funktioniert anders als bei Stufenlosen anderer Marken. Trotz dieser Abweichungen: Bei unseren Fahrten reagierte das Getriebe fein abgestimmt und der Trac ließ sich sehr gut fahren.


Die Achsen und das hintere Hubwerk baut JCB selbst, die Frontzapfwelle und der Kraftheber vorne stammen von Zuidberg. Die Hydraulik liefert Bosch Rexroth.


Gefederter Komfort:

Der hohe Fahrkomfort wird vom neuen hydropneumatischen Vollfederungskonzept unterstützt. Per Touchmonitor lassen sich die Federung einstellen und das Niveau des Tracs regulieren. So kann man relativ einfach auch Behälter für den hinteren Aufbauraum aufsatteln – hier sind bis zu 4 t erlaubt. Das zul. Gesamtgewicht beträgt 14 t.


Die optionale Vierradlenkung hat JCB deutlich erweitert: Der Fahrer wählt per Drehknopf zwischen Vorderrad- und Allradlenkung bzw. einer vorprogrammierten Lenkungsart. Hier kann er per Monitor u.a. einstellen, ab wann die hintere Lenkung verzögert reagiert, ob sie sich erst am Vorgewende nach Ausheben des Geräts aktiviert oder die Räder beim Düngen bzw. Pflanzenschutz in exakt derselben Spur fahren sollen. Bei GPS-Vorbereitung hat der Schlepper übrigens ein anderes Lenkventil, dann lassen sich per Faststeer die Lenkradumdrehungen auch halbieren.


Die Kabine des Fastrac setzt in dieser Klasse Maßstäbe. Sie ist sehr geräumig und komfortabel. Das gesamte Bedienkonzept hat JCB jetzt bei allen Tracs harmonisiert. Vier Tasten auf dem Fahrhebel lassen sich per Monitor einfach frei mit Funktionen belegen, was uns gut gefallen hat.


Die ersten Vorführtracs stehen ab Dezember 2014 zur Verfügung, der Verkauf startet dann im Januar 2015.

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