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Erste Hilfe bei Asphalt-Schäden

Lesezeit: 2 Minuten

Auch Asphaltflächen halten nicht alles aus. Wir haben zwei Reparaturmöglichkeiten für kleinere und größere Schäden ausprobiert und das Ergebinis über ein Jahr beobachtet.


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Ein Kollege aus dem top agrar- Team hat eine Biogasanlage mit Trockenfermentation, Baujahr 2011. Die Anlage verarbeitet vor allem Maissilage und Festmist. Die Siloplatte und der Bereich vor den Fermentern, die per Radlader beschickt werden, ist asphaltiert. Der Diabas-Asphalt ist resistent gegen Säuren. Aber durch den Kontakt mit Stallmist und den Gärresten wird er auch im alkalischen Bereich beansprucht. Dadurch löst sich nach Erfahrung unseres Kollegen die obere Schicht und in Kombination mit mechanischem Abrieb kommt es zu Schäden:


  • Auf der Fläche löst sich die umhüllende Bitumenschicht und legt den Gesteinsanteil frei. Die Oberfläche wird rau. Die Kante der Schaufel schert die Gesteinskörnung ab und verursacht tiefergehende Schäden.
  • An Rinnen und vor allem im Bereich der Abläufe ist der chemische Angriff ungleich stärker. Hier hat sich der Asphalt bis zu 2 cm oder tiefer aufgelöst. Es bilden sich tiefere Sickersaft-Pfützen. Das beschleunigt die Schäden weiter.


Im Sommer 2016 entschloss sich unser Kollege, die Schäden zu sanieren. Nach Beratung durch Fachleute setzte er dazu zwei Baustoffe des Herstellers Dortmunder Gußasphalt GmbH & Co. KG (dga) ein:


  • Für die aufgerauten Bereiche der Platte Biguma Fertigschlämme SF. Das technische Datenblatt gibt als Einsatzbereiche die Versiegelung von Asphaltflächen gegen Angriff von Säuren, Laugen und anderen aggressiven Flüssigkeiten an. Außerdem schützt das Material oberflächig angegriffene Deckschichten vor weiterer Beschädigung. Ein weiterer Einsatz ist das Versiegeln von zu offenporigem Asphalt. Die Fertigschlämme kann die Funktion einer Verschleißschicht übernehmen.
  • Für die tieferen Schäden Biguma AquaBit. Das ist ein schnell aushärtendes kalt verarbeitbares Asphaltmischgut. Der Hersteller empfiehlt dieses Material zum Auffüllen von Löchern. Es härtet unter dem Einfluss von Wasser nach relativ kurzer Zeit aus und lässt sich auch auf feuchten Untergründen verarbeiten. Es gibt unterschiedliche Körnungen für verschiedene Schichtdicken.


Guido Höner

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