Ein zweibalkiger Federzinkengrubber mit Gülleausstattung ist in der Anschaffung etwa halb so teuer wie ein Strip Till-Gerät. Auch das Gesamtverfahren ist weniger aufwendig, da man auch ohne hochpräzises Lenksystem arbeiten kann. Die streifenförmige Ablage der Güllebänder hängt von der Zinkenform und den Bodenverhältnissen ab. Federn die Zinken zu sehr, vermischt der Grubber die Gülle mit dem Boden – das geht auf Kosten der Depot-Wirkung. Je härter der Boden ist, desto stabiler sollten die Zinken sein. Größere Zinken gehen aber auf Kosten des Strichabstands. Das kann man zwar über die Balkenanzahl korrigieren, dreibalkige Grubber bauen allerdings sehr weit hinter dem Güllefass hinaus. In Zwischenfruchtbeständen kommt der Grubber je nach Mulchauflage an seine Grenzen, eventuell muss man hier eine Zerkleinerung mit einer Messerwalze oder dem Mulcher vorschalten. Statt Packerwalze können beim Grubber auch Stützräder die Tiefenführung übernehmen. Zur Einebnung lässt sich dann gegebenenfalls ein Striegel hinter den Zinken montieren.
${intro}