Beispiel: Sie bauen auf ihrer Ackerfläche Getreide, Rüben und Mais an. Das Getreide säen Sie mit einer 3-m-Drille, Rüben kommen 8-reihig (3,6 m) auf 45 cm Abstand in den Boden und Ihr Lohnunternehmer legt bei Ihnen mit einem 6-m-Legegerät den Mais auf 75 cm (8 Reihen). Welche Spritzenbreite passt am besten?
Suchen Sie sich zunächst in der linken Tabellenhälfte die Arbeitsbreiten (AB), bzw. die Anzahl der Säreihen Ihrer Sägeräte heraus. In der rechten Tabellenhälfte finden Sie alle gängigen Pflegebreiten/Fahrgassenabstände. Dort sind die Felder farbig markiert, die am besten zu den jeweiligen Breiten und Reihenzahlen Ihrer Maschinen passen. Im Idealfall finden Sie für möglichst viele Ihrer Sägeräte in derselben Fahrgassen-Spalte grüne bzw. gelbe Felder.
In unserem Fall würde zum Beispiel eine 18-m-Spritze perfekt auf Ihren Betrieb passen (grüne Felder bei 6 und 3,6 m AB). Lediglich bei der Getreidesaat mit der 3-m-Drille müssten Sie mit einer halben Arbeitsbreite starten (gelbes Feld). Wollen Sie auf eine größere Spritzbreite (z. B. 27 m) umsteigen, passt das zwar gut zu Ihrer 3-m-Drille, Probleme bekommen Sie aber bei Ihrer Rübendrille, zu der die Pflegebreite nicht mehr ideal passt. Hier müssten Sie für mittige Anschlussfahrten auf 5,4 m (12 Reihen) aufrüsten. Bei der Maissaat würde ein 12-reihiges Legegerät optimal zur 27-m-Spritze passen.