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Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus Auftragsmanagement

Intuitiv

Lesezeit: 4 Minuten

Fendt konnte den Auftrag drahtlos empfangen, abarbeiten und wieder zurücksenden. Der Funktionsumfang könnte etwas größer sein.

Grundlage für die drahtlose Übertragung von Daten bei Fendt ist das Telemetrie-Basispaket. Es ist Serie bei allen „Profi+“-Maschinen ab dem Fendt 500 Vario. Mit dabei ist dann auch das Agronomie-Paket, welches man für die Übertragung von Aufträgen benötigt. Alle registrierten Agco-Maschinen lassen sich im Portal agcoconnect.com aufrufen. Hier kann man auf einen Blick den Kraftstoff- und AdBlue-Stand einsehen und die Betriebsstundenzahl ablesen. Des Weiteren zeigt die Tabelle auch, wann ein Traktor wieder zum Service muss. Unter der Registerkarte „Flottenübersicht“ gibt es eine Kartenansicht. Hier zeigt das System alle Standorte der Maschinen und auch die Positionsverläufe. Die Symbole für die Maschinen in der Karte sind nicht eindeutig. Es gibt aber auch eine Tabellenansicht auf der linken Seite. Klickt man den Schlepper an, erhält man eine Summenübersicht vom Tag über den Kraftstoffverbrauch und die Betriebsstunden sowie den Anteil an Leerlaufzeit. Zudem kann man sich die Live-Daten (Motordrehzahl, Motorlast, Kraftstoffverbrauch, Geschwindigkeit) ansehen. Die Übertragung der Werte erfolgt alle 10 Sekunden.

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Unter dem Punkt „Connect Data“ lassen sich über den Zeitverlauf viele Can-Bus-Daten wie z.B. Temperaturen, Drehzahlen, Hubwerkpositionen usw. in Balkendiagrammen darstellen. Geht man mit dem Cursor über die Werte, zeigt eine darunterliegende Karte die dazugehörige Maschinenposition an. Insgesamt ist die Darstellung der Werte, besonders für Vergleiche verschiedener Schlepper, aber sehr unübersichtlich.

Im Portal kann man ein Geofence mit zugehörigem Zeitfenster anlegen. So bekommt man eine Nachricht, wenn der Traktor einen vorher festgelegten Bereich verlässt. Das angekündigte FendtOne offboard befindet sich aktuell noch in der erweiterten Pilotphase. Ein Veröffentlichungstermin steht noch nicht fest. Wir hoffen, dass das System die Übersichtlichkeit im Bereich Telemetrie verbessert.

Auftrag aus Schlagkartei

Fendt bzw. Agco bietet zu manchen Schlagkarteien eine direkte Verbindung. Zunehmend soll die Kommunikation zu den Systemen aber über den agrirouter laufen. Die Verbindung des agrirouters mit der Maschine konfiguriert man auf der Website agco.taskdoc.de. Das klappte problemlos. Nachdem die Maschine mit dem agrirouter verbunden ist, erschien sie kurz darauf im Farmmanagementsystem Next Farming.

Die Übertragung einer Auftragsdatei auf den Schlepper funktionierte ebenfalls reibungslos. Der Fendt kann dabei wahlweise auch mit der neusten Isoxml-Version V4.3 arbeiten. Mit dieser sind Kontursegmente übertragbar und die Felder besitzen zur eindeutigen Zuordnung eine einmalige ID.

Auf dem Terminal erscheint ein Pop-up-Fenster, dass der Datenaustausch erfolgreich war. Zudem lässt sich anschließend direkt der Auftrag importieren. Im Task Doc-Menü wählt man den Auftrag aus und startet ihn. Die Symbolik ist hier gut zu verstehen.

Neben den Auftragsdaten mit der Applikationskarte lud das Terminal auch die Lenksystemspuren hoch und fragte direkt, ob man die Spuren nutzen möchte. Die von uns angelegte Applikationskarte konnten wir auf dem Terminal nicht verändern. Dazu müsste eine Karte mit Prozentwerten oder eine Karte im Grid 1-Format vorliegen.

Der Fendt konnte den Düngerstreuer auch im Multi-Rate- bzw. Rate per Section-Modus fehlerfrei schalten. Die Darstellung der Ist-Wert-Karte war dabei allerdings nicht ganz korrekt.

Verlässt man das Feld, fragt das Terminal, ob der Auftrag weiterlaufen soll, automatisch pausieren und wieder gestartet werden soll, oder ob man den Auftrag fertig buchen möchte. In den Grundeinstellungen lässt sich auch eine Vorwahl der Möglichkeiten treffen – sehr schön.

Vor dem Übertragen des fertigen Auftrages zeigt das Terminal dem Fahrer die gespeicherten Werte, die zur Schlagkartei geschickt werden. Im Next Farming konnten wir alle relevanten Daten auslesen. In der Isoxml-Datei stellte der Fendt im Vergleich die meisten Daten in dem Auftrag zur Verfügung, wie z.B. den Dieselverbrauch oder die Zugkraft.

Displayzugriff

Die Terminalanzeige lässt sich leider nicht per Fernzugriff einsehen.

Softwareupdates

Fendt setzt weiterhin auf Updates per Laptop. Möchte man auf dem aktuellen Stand bleiben, muss man dann halbjährlich in die Werkstatt oder den Servicetechniker kommen lassen. Das sollte heute drahtlos funktionieren.

Florian Tastowe

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