Beim Kaltasphalt ist die Vorbereitung aufwendiger. Zuerst alle losen Bestandteile entfernen. Wir haben das mit dem Bohrhammer gemacht. Die Ränder müssen begradigt sein, das Material darf nicht „auf 0 auslaufen“. Dann den kompletten Bereich noch einmal sorgfältig mit dem Hochdruck- strahl reinigen. Der Untergrund darf feucht, aber nicht nass sein. Auf kritischen Untergründen empfiehlt der Hersteller zusätzlich den passenden Haftkleber.
Den Eimer sollte man nur kurz öffnen, damit das Material nicht schon hier aushärtet. Der Asphalt lässt sich einfach mit einer Kelle auftragen – und zwar mit einer leichten Überhöhung. Nach dem Benetzen mit Wasser verdichtet man das Material mit einem Handstampfer, Fäustel oder auch mit einer Rüttelplatte.
Tiefere Stellen werden in Schichten aufgebaut. Jede Schicht mit Wasser besprühen und direkt die nächste einbauen. Auch zum Schluss sollte man die Oberfläche noch einmal mit Wasser besprühen.
Der Asphalt härtet recht schnell aus und ist danach sofort belastbar. Theoretisch kann er bis zu einer Temperatur von -5°C verarbeitet werden. Dann scheidet das Benetzen mit Wasser aber aus und es dauert deutlich länger bis zum kompletten Aushärten. Der Hersteller empfiehlt generell, das Gemisch ab 10°C einzubauen. Der Verbrauch liegt bei 21 bis 24 kg/m2 und Zentimeter Schichtdicke. Angebrochene Behälter müssen dicht verschlossen werden und halten dann an kühlen Orten mindestens vier Monate.