Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

Aus dem Heft

Moderne Motoren denken mit

Lesezeit: 2 Minuten

MAN stellte auf einer Presseveranstaltung zwei neue Motoren für landwirtschaftliche Anwendungen vor. Der Zwölfzylinder D2862 LE13x leistet zwischen 800 und 1 110 PS. Das Aggregat mit 24,2 l Hub-raum und Wastegate Turboaufladung erzeugt ein maximales Drehmoment von bis zu 5 000 Nm zwischen 1 300 und 1 400 Umdrehungen pro Minute. Die Maximalleistung steht über einen sehr langen Drehzahlbereich zur Verfügung. Die Abgasstufe Tier 4 final erreicht der Motor mit SCR (AdBlue) ohne Abgasrückführung.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Ebenfalls neu ist der D3876 LE12x mit 15,3 l Hub-raum. Das Aggregat leistet zwischen 565 und 660 PS. Das Common Rail-Einspritzsystem arbeitet mit Drücken bis 2 500 bar. Das soll die Dosierbarkeit des Kraftstoffs verbessern. Der Motor arbeitet mit VTG-Turbolader. Die Abgasstufe Tier 4 final erfüllt er mit SCR und Abgasrückführung.


Im Schulungszentrum zeigten die MAN-Techniker, was aktuelle Motorelektronik möglich macht. Die Aggregate sind zum Beispiel in der Lage, den Ausfall des Totpunktsensors zu kompensieren. Dieser gibt normalerweise den Takt für die Einspritzung vor. Arbeitet er nicht, registriert die Elektronik das und schaltet in den Notbetrieb. Während des Startens wird dann die Zylinderstellung über den Drehzahlsensor ermittelt. Dieser besitzt zusätzlich auch einen Winkelgeber. Die Elektronik spritzt probeweise Kraftstoff an Zylindern ein, die sich laut des Drehwinkels am oberen Totpunkt befinden und regis-triert die erfolgreiche Zündung. Daraus leitet sich die weitere Einspritzfolge ab, der Motor springt an. Der Fahrer muss nicht eingreifen, er merkt aber, dass der Startvorgang etwas länger dauert.


Die Kombination von Drehzahlsensor und Winkelmesser erlaubt auch eine schnelle Kompressions­prüfung ohne Arbeiten am Motor. Dazu wird lediglich ein Laptop mit der Diagnosesoftware angeschlossen. Der Anlasser dreht den Motor durch, ohne dass eine Einspritzung erfolgt. Die Elektronik registriert, wie weit für jeden Zylinder die Drehzahl im Zündungstakt zurückgeht. Weicht ein Zylinder hier stark ab, fehlt vermutlich die Kompression. Ähnliche Diagnosemöglichkeiten erlaubt die Technik auch für die Kraftstoff-Einspritzung.

Die Redaktion empfiehlt

top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.