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topplus Aus dem Heft

Schmaler Japaner

Lesezeit: 3 Minuten

Den M5 gibt es bei Kubota sowohl als Standardschlepper sowie auch als Schmalspurtraktor. Die Zusatzbezeichnung „Narrow“ verrät, dass es sich um die Spezialisten für Wein- und Obstbau sowie kommunale Dienstleistungen handelt. Auf die bestehende Baureihe M5001 Narrow folgt jetzt die neue Serie M5002 Narrow, die insgesamt fünf Modelle umfasst. Wir hatten die Möglichkeit zu einer ersten Testfahrt.

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Die neuen Traktoren gibt es sowohl mit geschlossener Kabine sowie einer offenen ROPS-Fahrerplattform. Letztere ist aber nur beim M5-072N und M5-102N verfügbar. Unter der Haube werkelt ein neuer, konzerneigener 3,8 l-Vierzylindermotor. Je nach Modell leistet dieser zwischen 74 und 115 PS. Die Abgasstufe 5 erfüllt Kubota mithilfe eines SCR-Systems, eines Dieselpartikelfilters sowie einem Dieseloxidationskatalysator. Die Abgasnachbehandlung findet unter der Haube Platz und ist vor allem bei den Kabinenmodellen für die recht markant wirkende Haube verantwortlich.

Das Getriebe bietet drei Gruppen und sechs Gänge, jeweils vorwärts und rückwärts. Die Richtung lässt sich elektrohydraulisch mit dem bekannten Hebel links an der Lenksäule unter Last wechseln. Mit der Option Dual Speed hat das Getriebe zusätzlich eine Lastschaltstufe. Dann sind es je 36 Abstufungen. Die Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h erreichen die M5002 Narrow bei reduzierter Motordrehzahl. Auffällig bei der ROPS-Variante: Der Schalthebel ist auf der rechten Konsole sehr weit vorne positioniert. Das hat man beim Kabinen-Modell besser gelöst.

Für die elektrohydraulisch schaltbare Zapfwelle gibt es standardmäßig die Übersetzungen 540 und 540E, optional auch 1000 U/min. Ein Frontkraftheber mit integrierter Frontzapfwelle ist auf Wunsch lieferbar.

Mehr Komfort

Die Zahnradpumpe fördert maximal 68,6 l/min, beim kleinsten Modell 63,3 l/min. Im Heck sind bei der Kabinen-Version bis zu fünf mechanische Steuergeräte möglich, beim ROPS bis zu drei. Geplant sind zwei weitere, elektrische Mittelachssteuergeräte. Eine EHR gibt es auf Wunsch, Standard ist eine MHR. Der Heckkraftheber entspricht der Kategorie 2. Bis zu 2,3 t Hubkraft im Heck sind möglich.

Eine jetzt optional verfügbare Vorderachsfederung sorgt für mehr Komfort, vor allem auf der Straße. Das Dämpfungsverhalten lässt sich einstellen. Die von Kubota bekannten Portalvorderachsen findet man auch beim M5002 Narrow. Allrad schaltet man elektrohydraulisch zu, die Differentialsperre mechanisch. Die Bi-Speed-Lenkung ändert die Allradübersetzung zur Vorderachse. Die schneller drehenden Vorderräder sorgen so im Zusammenhang mit einem Lenkeinschlag von 35° für einen engen Wenderadius.

Saubere Luft

Der Aufstieg zur Kabine bzw. Plattform ist ordentlich. In der Mitte findet man einen flachen Getriebetunnel, der aber nicht stört. Der Fahrersitz ist bei allen Modellen luftgefedert. Das Armaturenbrett zeigt die wichtigsten Informationen wie Geschwindigkeit, Zapfwellendrehzahl, Füllstände und Motordrehzahl. Das Lenkrad ist in der Neigung einstellbar. Außerdem bietet Kubota zwei programmierbare Drehzahlspeicher.

Die Schlepper sind für den Einsatz beim Pflanzenschutz optional mit Kabinen der Kategorie 4 ausgerüstet. Eine Überdruckbelüftung in Kombination mit Aktivkohlefilter schützen den Fahrer bei der Anwendung. Die Anlage integriert Kubota ins Kabinendach, wodurch die standardmäßige Bauhöhe des Traktors von 2,38 m um „nur“ 12 cm auf 2,50 m steigt. In der Breite bringt es der M5002 Narrow je nach Bereifung auf minimal 1,34 m, maximal sind es 1,74 m. Die Variante mit Laufbändern hinten bleibt vorerst der Serie M5001 Narrow vorenthalten.

Andreas Huesmann

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