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Schnittqualitäten im Vergleich

Lesezeit: 2 Minuten

Baumpfleger Hubertus Grösbrink hat sich die Schnittergebnisse beider Maschinen genau angeschaut. Mit der Astsäge fasern die dünnen Äste (bis ca. 3 cm) sehr häufig aus. Im Vergleich dazu sieht die Schnittfläche bei der Bearbeitung mit der Schere besser aus. Allerdings sind die Feinäste gequetscht und längs aufgeplatzt. Baumpfleger Grösbrink hält das aber nicht für tragisch. Die Vitalität des Baumes sei dadurch nicht bedroht.


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Äste von 3 bis 10 cm sägt der Woodking (Astsäge) sauber, aber nicht so glatt wie mit einer Kettensäge. Bei der Schere sind auch hier die Äste mehrere Zentimeter weit aufgeplatzt. Das begünstigt den Pilzbefall und spricht für die Säge.


Fährt man zu dicht an den Stamm, so kann dieser mit der Säge beschädigt werden. Mit der Schere geschieht dies nicht. Sie bleibt einfach mit den festen Fingern vor dem Stamm stehen. Hier ist die Schere also klar im Vorteil.


Starkäste über 10 cm Durchmesser sind mit der Schere kaum noch zu schneiden. Die Säge kann dagegen Äste bis zu 20 cm mit einem sauberen Schnitt sägen. Bei beiden Varianten sollte man aber darauf achten, Kappungsschnitte zu vermeiden, weil dann nur noch der Ast ohne weiteren Trieb am Stamm verbleibt.


Unterm Strich sieht Grösbrink die Säge vorn. Sie schneidet deutlich sauberer, besonders bei den für die Vitalität des Baumes wichtigen Grob- und Starkästen.


Vorsicht bei Starkästen:

Der Baumpfleger empfiehlt ohnehin, am besten keine Starkäste über 10 cm Durchmesser zu schneiden. Das gefährde die Vitalität der Bäume. Große Schnittwunden könnten diese nicht zügig abschotten. Ein Pilzbefall an einer solchen Stelle sei dann sehr wahrscheinlich.


Andererseits hätten viele der heimischen Bäume und Sträucher wie Eiche, Hainbuche, Feldahorn, Erle, Weißtanne oder Haselnuss ein gutes Abschottungsvermögen. Sie seien daher nicht so anfällig gegenüber Pilzen, betont Grösbrink.


Muss man dennoch Äste über 10 cm Durchmesser schneiden, sollte man die Kettensäge nehmen. So kann man einen sehr glatten und platzierten Schnitt durchführen. Besonders wichtig ist dies für Bäume an Straßen, denn hier gilt eine Sicherungspflicht.

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