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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Sicher auf dem Haufen

Lesezeit: 2 Minuten

Für Sicco Gerlsma ist der Kipper keine Option – er schiebt ab.


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Zwei- bis dreimal pro Jahr haben wir früher die HW 80-Kipper umgelegt“, sagt Sicco Gerlsma und erinnert sich an die Zeit, bevor die beiden Abschiebewagen Fliegl ASW 270 auf den Hof kamen. Schäden sind dabei an den alten, robusten DDR-Transportern kaum entstanden, aber jedes Mal stand die ganze Kette, bis die Bergung abgeschlossen war.


Sicco Gerlsma ist bereits seit 1992 im sächsischen Großhartmannsdorf aktiv. Der Niederländer bewirtschaftet einen Milchvieh- und Ackerbaubetrieb. Durch Zusammenarbeit mit seinem Sohn und seinem Schwager – beide bewirtschaften jeweils eigene Betriebe – ist der Praktiker auf etwa 2 000 ha unterwegs.


Immer über den Haufen:

Für die Kühe der Betriebe werden rund 80 ha Silomais eingefahren. Die Silos sind meist in den Hang hineingebaut. So kann auch das voll gefüllte Lager noch bequem von den Gespannen überfahren werden. „Als die Neuanschaffungen anstanden, waren Kipper für uns deshalb kein Thema“, sagt Gerlsma. Zu oft hat er schon die alten HW 80 bergen müssen.


Der Praktiker entschied sich für zwei fast baugleiche ASW 270 (heutige Typenbezeichnung ASW 381). Die Dreiachser haben ein zulässiges Gesamtgewicht von 29 t und fassen mit ihren 8,10 m Aufbaulänge 40 m3. Mit knapp 8 t Leergewicht kommen sie auf eine Nutzlast von 21 t. Voll beladen mit Silomais ist der Zug also legal unterwegs.


Die Wartezeiten am Haufen nach dem Entladen sind sehr gering. Die Vorderwand kann auch auf dem Weg zurück zum Feld wieder vorgezogen werden. Die erforderliche Ölmenge hält sich mit 28 Litern in Grenzen.


Gerlsma hat einen seiner Abschieber mit dem optionalen Luftfahrwerk ausgerüstet. Im Nachhinein ist er mit der Standardmaschine mit Parabelfedern mindestens genauso zufrieden. „Ich habe den Eindruck, das Standardfahrwerk ist härter. Bei unseren extremen Hanglagen scheint die Stabilität besser zu sein“, so der Praktiker. Umgeworfen hat er noch keinen seiner beiden ASW.


Für sinnvoll hält er auch die Rollabdeckung, mit der beide Fahrzeuge ausgestattet sind. Sie kommt gelegentlich zum Einsatz, zum Beispiel bei Getreide oder Raps. Sollten die Behörden in seiner Region die Abdeckung von Mais-transporten vorschreiben, ist er vorbereitet. Eine Sache stört ihn allerdings: In Parkposition sammeln sich Regenwasser und Erntereste in den Falten der Plane. Beim nächsten Abrollen kommt die „Suppe“ dann runter. Im Winter plant er deshalb den Bau eines kleinen Daches über der Parkstellung der Plane.

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